Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag steht die PDS im Berliner Senat unter noch größerem Erfolgsdruck. Mehr Profil heißt die Devise, doch der SPD will man nicht wehtun. Dabei stehen Grüne und PDS-Koalitionsgegner schon in den Startlöchern
Seit in Berlin Rot-Rot die Farbe der Zukunft ist, rücken die Bundesländer ins Scheinwerferlicht, in denen die Sozialisten schon an den Hebeln der Macht sitzen: Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Dort wird eisern gespart und kaum gestritten
■ Ende der Spekulationen: Schönbohm geht nach Brandenburg, Ex-Verfassungsschutzchef Werthebach wird Innensenator, Staatssekretär Branoner rückt doch zum Wirtschaftssenator auf. Krüger folgt auf Bergman
■ Nach dem katastrophalen Wahlergebnis denkt die CDU über Konsequenzen nach, doch Diepgen ist unangefochten. Die SPD kürt ihren Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl erst im Frühjahr
Die Zeiten, wo in Rußland alle Macht vom Kreml ausging, sind vorbei. Die Regionen trotzen dem Zentrum immer mehr Kompetenzen ab. Die neue Formel vom „Vertragsföderalismus“ hat auch den politischen Umgangsstil massiv verändert ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Die Große Koalition umgeht immer öfter die parlamentarischen Gremien. In schwarz-roten Krisenrunden wird alles Wichtige vorab geklärt, die Abgeordneten dürfen anschließend zustimmen ■ Von Christian Füller
■ Interview mit der neuen Senatsbaudirektorin Barbara Jakubeit: Die Vielfalt der Stadt ist eine große Chance. Damit mehr Urbanität in der City entsteht, muß der Wohnanteil größer werden. Wenn scho