Wiedergelesen (1): Engel Westphalen ist eine Dichterin der Goethezeit. In ihrer Tragödie „Charlotte Corday“ huldigt sie einer Attentäterin, die Ähnlichkeiten mit IS-Girlies aufweist
Bert Dahlmann ist tot: Der Bremer war die Seele und das Herz des Comic-Magazins „Panel“, Verleger sensationeller Alben und Entdecker großer Erzähler*innen.
Angelika Klüssendorfs Roman „Jahre später“ seziert das Scheitern einer Ehe. Das hat sie selbst erlebt: Sie war mit „FAZ“-Herausgeber Frank Schirrmacher verheiratet.
Viele Themen, die Linke heute umtreiben, beschäftigten schon die Studenten in den 1970er-Jahren. Taz-Autor Reimar Paul erzählt in seinem Buch „In Bewegung“, wie er das Entstehen der linken Proteste in Göttingen erlebt hat
Der US-Schriftsteller T. C. Boyle braucht eine Routine, um seine Romane zu schreiben. Ein Gespräch über Trump, Schlafdisziplin und das Verschwinden des Menschen.
Fantasy-Autor China Miéville liebt Monster, analysiert aber auch die russische Revolution. Sehnsucht, sagt der politische Aktivist, sei ein zentrales Motiv der Linken.
Helge Timmerberg reist seit Jahrzehnten um die Welt und schreibt darüber, journalistisch, literarisch, persönlich. In seiner Wahlheimat St. Gallen sprachen wir mit ihm über sein neues Buch und das Altern, über die Angst vor dem Losfahren und die Notwendigkeit des Kiffens
Andrea Hejlskov beschreibt, wie sie mit ihrer Familie aus den Zwängen der dänischen Gesellschaft aussteigt, indem sie in eine abgeschiedene Waldhütte in Schweden ziehen
Jonis Hartmann hat schon immer geschrieben, nur zeigte er seine Texte lange niemanden. Irgendwann traute er sich, bekam Preise und gründet jetzt eine Literaturzeitschrift.
Friedrich Christian Delius war Lektor des linken Rotbuch-Verlags, als Hanns Martin Schleyer entführt wurde. Er beobachtete, was passierte, und schrieb darüber.