Porzellan In Jever erzählt die Ausstellung „Jeverland in Ton gebrannt“ von den Wechselfällen moderner Tischkultur und von einem Markt für Haushalts- und Küchengeschirr, der in den 60er Jahren noch ein Renner, zehn Jahre später aber schon gesättigt schien
Im AfE-Turm wurden Politikformen, Drogen, Piratensender, Zeitschriften und Liebesbeziehungen ausprobiert. Nun wird zurücknormalisiert. Mit Sprengstoff.
Vor 50 Jahren gründeten italienische VW-Arbeiter den ersten deutschen Gastarbeiter-Sportverein. Die Männer aus den Baracken haben sich nicht zuletzt auf dem Rasen integriert
TERROR Vor vierzig Jahren beauftragte die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir Mossad-Chef Zvi Samir, nach München zu fliegen: Israelische Sportler waren während der Olympischen Spiele entführt worden. Ein Gespräch über Leben und Tod
SUBKULTUR Das Ding glitzerte: Die Alternative Szene West fühlte sich im Schutz der Mauer über Jahre sauwohl – Erinnerungen an den Sehnsuchtsort Westberlin
"Wer wenn nicht wir" von Andres Veiel ist ein kluger Spielfilm über die Radikalisierung der 68er (Wettbewerb) und die Geburt des linken Terrorismus in Westdeutschland.
Anfang der 1980er Jahre waren Gabi Delgado-Lopez und die Band Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF) eine Provokation. Der Sohn spanischer Flüchtlinge erzählt im taz-Gespräch, warum.
Um den derzeitigen Erfolg der Grünen zu verstehen, hilft ein Blick zurück. An Konflikten wie Stuttgart 21 oder Castortransport hängen noch die Grundkonflikte der alten Bundesrepublik.
Carl F. W. Borgward, Sohn eines Altonaer Kohlehändlers, mobilisierte mit seinen Arabellas und Lloyds die Nachkriegsbevölkerung. Bis heute ist sein Leben von Legenden überlagert.
DOKUDRAMA Anhand der Tondokumente eines tagelangen Interviews mit dem NS-Kriegsverbrecher Adolf Eichmann hat Raymond Ley „Eichmanns Ende“ rekonstruiert – formal puristisch, inhaltlich facettenreich (So., 21.45 Uhr, ARD)