Israel oder Palästina oder „between the lines“? Eine Veranstaltungsreihe in der Roten Flora sucht ab heute nach Wegen jenseits einfacher Parteinahme ■ Von Christiane Müller-Lobeck
Autonome Gruppen rufen zur Teilnahme an der heutigen Anti-Kriegs-Demo auf. Eine einheitliche Position zum US-Angriff auf Afghanistan haben die Linksradikalen aber nicht
Mit einer Ausstellung in der Kulturbrauerei wollen 24 Künstler die Forderung nach einer Freilassung der RAF-Gefangenen unterstützen. Die Objekte selbst beschäftigen sich allerdings nicht mit der Geschichte des Terrorismus in der Bundesrepublik
Eine Bilanz des Versagens muss die KPD/RZ für ihr erstes Jahr im Kreuzberger Bezirksparlament ziehen: Die Partei scheiterte bisher an der Blockadepolitik der BVV und an den Illuminaten
55 Jahre nach der Befreiung des KZ Sachsenhausen üben sich jugendliche Punks und Antifas in „Nie wieder Faschismus“. Im Workcamp schaufeln sie im Gedenken vor Ort den Schutt der Vergangenheit und debattieren über die Revolution
■ Der Staatsschutz untersagt Demonstration gegen das Holocaust-Mahnmal wegen befürchteter Gewalttätigkeiten. Die Gegendemonstration von Antifa und PDS findet statt
Was vom Uni-Streik übrigblieb: Dieses Wochenende gründet sich das „Bildungssyndikat“, eine bundesweite Gewerkschaft anarchistischer Ausrichtung ■ Aus Berlin Ralph Bollmann
Vor zehn Jahren wurde das Kubat-Dreieck besetzt. Weil das Gelände bis zum Gebietsaustausch am 1. Juli 1988 zur DDR gehörte, durfte die Westberliner Polizei nicht eingreifen ■ Von Uwe Rada
■ Als die Polizei am 1. Juli das Gelände räumte, kletterten 180 Menschen über die Mauer.Die DDR-Führung, darauf vorbereitet, nutzte die Massenflucht zur Propaganda, die Stasi zur Anwerbung