Altonaer Jugendamt will alle Jugendeinrichtungen im Zentrum von Lurup schließen – nach Mittelkürzungen des CDU-Senats. Ein einst Millionen teures Spielgelände in einem der ärmsten Hamburger Stadtteile droht den Bewohnern verloren zu gehen
Ohne weitere Sanierungshilfen wäre Bremen am Ende – Bremen hat aber bisher keine Strategie für den Weg zum großen Geld. Das Warten auf das Berlin-Urteil birgt Risiken
Bremens Finanzminister Ulrich Nußbaum ist bei der Klage über fehlende Steuereinnahmen nicht allein. Auch die anderen Länderfinanzminister müssen dramatische Haushaltslöcher stopfen. Wer Bremen saniert, bleibt unklar
Mit einem Punkte-„Profiling“ bereitet die Kulturbehörde die Diskussion um die notwendigen Kürzungen im Kulturhaushalt vor: Streng subjektiv soll eine Handvoll Experten Einrichtungen bewerten – sowie die „politische Durchsetzbarkeit“ der Kürzung
Migranten sollen Geld bringen: Die Neuköllner SPD fordert eine Umverteilung zwischen den Bezirken. Kreischef Felgentreu erwartet heftige Debatte auf dem Landesparteitag „Soziale Stadt“
Der Regierende Bürgermeister Wowereit und der Grünen-Exjustizsenator Wieland verteidigen im Tempodrom-Untersuchungsausschuss Finanzspritze im Herbst 2001
Trotz der Haushaltsnotlage hat Bremen Geld für umstrittene Subventionen: Auf dem Sedanplatz in Vegesack soll eine staatlich subventionierte Konkurrenz für die Händler des „Grünmarktes“ entstehen
Bremer Haushaltsnotlage zwingt verfassungsrechtlich zu besonderen Rechtfertigungen: Bezahlt werden darf nur noch, was „unabdingbar“ ist. Bremen akzeptiert Berliner Urteil
Kultur soll 2006 mit 9,7 Millionen Euro bluten, Bildung/Wissenschaft mit 14 Millionen – hinter den Kulissen streitet die Koalition um die weiteren Haushaltsplanungen. Internes Gutachten formuliert die bitteren Konsequenzen der „Haushaltsnotlage“
Gestern demonstrierten etwa 2.000 Menschen unter dem Motto „Fünf nach Zwölf“ gegen die Pläne des Koalitionsausschusses, im Sozialressort 25 Millionen Euro einzusparen
Alexander Künzel will seine Ideen nicht als Vorlage für neoliberale Kürzungsorgien verstanden wissen. Doch fordert er Umdenken: Wir müssen als Konsumenten öffentlicher Leistung sagen, so geht es nicht weiter. Sonst sehe ich keine Perspektive.
Die große Koalition steht vor einer schweren Sondersitzung: Am Sonntag sollen mehrere Spar-Entscheidungen getroffen werden, die bisher zwischen SPD und CDU heftig umstritten sind. Beraten wird bis in die Nacht
5.000 PolizistInnen und Feuerwehrleute demonstrieren in der Innenstadt gegen Sparmaßnahmen des CDU-Senats und werfen diesem den Bruch von Wahlversprechen vor. Innensenator Nagel will an den Einsparungen aber nicht rütteln