Die Lichtenberger können am 21. März über ein riesiges Shoppingzentrum abstimmen. Die Frage ist unverständlich formuliert, ein Erfolg der Befürworter des Zentrums aus rechtlichen Gründen kaum möglich.
In Weißensee gibt es seit neuestem einen Umsonstladen. Der "Umverteilungsort für funktionstüchtige Dinge" soll auch das nachbarschaftliche Zusammenleben fördern.
Ein gestern beschlossenes Konzept soll sicher stellen, dass sich die City nach öffentlichen Vorstellungen entwickelt und nicht nach denen eines Investors
Initiative hält Ikea-Pläne für rechtswidrig und fordert Bebauungsplan. Beide Bürgerinitiativen lehnten gemeinsamen Bürgerentscheid ab. Bürgerbeteiligung geplant.
Dass in Bürgerinitiativen keine Politprofis unterwegs sind, kann nicht heißen, dass ihnen Tricksen und Täuschen erlaubt ist. Sie haben das Instrument der direkten Demokratie beschädigt.
Drei Viertel der Altonaer votieren für schwedisches Möbelhaus in der Großen Bergstraße. Ein zweites Bürgerbegehren gegen den Neubau will die CDU aushebeln.
Einst waren sie Treffpunkt und oft einzige Einkaufsquelle, heute kämpfen sie gegen Shoppingcenter und Bioläden: Wochenmärkte müssen ihre Nische suchen.
Am Hauptbahnhof bleiben jetzt viele Geschäfte an Sonntagen geschlossen. Betroffen sind alle Läden, die keinen Reisebedarf anbieten. Das ist provinziell, so Kritiker.
Während das Bürgerbegehren über die City-Filiale des schwedischen Möbelriesen anläuft, formieren Ikea-Gegner den Widerstand gegen das Einrichtungshaus.
Mit einer Blitzaktion im Schlecker XL-Markt auf der Gröpelinger Heerstraße protestierten am Sonnabend über 100 Menschen gegen Dumpinglöhne im Einzelhandel.
PROTESTKULTUR Künstler haben Ikea in Moorfleet einen Besuch abgestattet. Die Protestaktion ist zu einem Lehrstück über Kunst, Marketing und die Arbeit des Konsums geraten
Auch in Bremen schließt die Drogeriekette Schlecker kleine Filialen zugunsten größerer "XL"-Märkte - in denen die Beschäftigten künftig für das halbe Geld arbeiten.