VERKEHRSFOLGEN Nur mit abgestimmtem Vorgehen wären Lärm und Gift von Hamburgs Straßen zu verringern, sagen Experten auf einer Fachkonferenz des BUND. Einzelne Maßnahmen blieben Stückwerk
VERKEHRSPLANUNG Die Reihenfolge beim Bau der drei geplanten Lärmschutzdeckel auf der A 7 ändert sich. Eine Bürgerinitiative in Stellingen befürchtet eine bewusste Verzögerungstaktik des Bundes
In Altona müssen sich Straßenmusiker registrieren lassen. Wenn sie ohne Meldekarte auftreten, drohen ihnen Strafen. Grund sind Beschwerden von Anwohnern.
Anwohnerinitiative will Ausweitung der Außengastronomie juristisch zu Fall bringen. Auflagen werden von etlichen Kneipiers schon heute nicht eingehalten.
An der A 24 in Marienthal sind Lärmschutzwände gebaut worden. Kaum waren sie fertig, wurde das Geschwindigkeitslimit angehoben. Anwohner fühlen sich betrogen.
Das Bauprüfamt will im Gängeviertel Konzerte wegen mangelndem Schallschutz verbieten. Aus "Solidarität" haben die KünstlerInnen nun die Ausstellungen geschlossen.
Heiko Zahlmann wollte eine Skulptur für alle schaffen. Weil sie aber Skater
lockte und Anwohner vergrätzte, hat der Bezirk eigenmächtig Skaterstopper montiert.
FENSTERFÖRDERUNG Der Senat verteilt fünf Millionen Euro für ein paar hundert Wohnungen an den lautesten Straßen. Unter Lärm leiden derzeit aber gut 115.000 HamburgerInnen
Lastwagen rumpeln durch die Nachbarschaft: Das Elbe-Einkaufszentrum in Groß Flottbek wird um ein Drittel erweitert. Den Vorschriften zum Trotz sind nachts Bauarbeiten ausgeführt worden
Anwohner hatten gegen Baugenehmigung geklagt und vom Oberverwaltungsgericht Recht bekommen. Kinder sollen auf andere Häuser verteilt werden. Betreiber will kleinere Kita beantragen
Während die beklagte Kindertagesstätte in der Revenlowstraße vorläufig eingeschränkt weiterbetrieben werden kann, kündigt die Koalition ein neues Kinderlärmschutzgesetz an