Die Wohngemeinschaft Linienstraße 206 soll aus ihrem Altbau in Mitte ausziehen. Der neue Eigentümer will selbst darin wohnen. Doch die Bewohner wollen ihr Kleinod lieber selbst kaufen
Linke Symbolik und neue Statistik: Wie der Nachbarschaftsgedanke in Friedrichshain an der Heterogenität der Bevölkerung zerbröselt. PlattenbaubewohnerInnen und ehemalige HausbesetzerInnen haben sich nämlich nicht allzu viel zu sagen
Auch Christian Schöningh will ans Spreeufer. Doch der 47-jährige Architekt vertritt keine Investoren, sondern junge Familien. Sein jüngstes Projekt sind die Spreeetagen hinter dem Deutschen Architekturzentrum.
Der Mauerpark soll vergrößert werden. Die SPD will den bisherigen Eigner durch Teilbebauung entschädigen. Die Linke besteht auf der geplanten Parkgröße. Anwohner stöhnen über das Patt.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gibt kein Geld für den Umbau des Bads in der Oderberger Straße. Damit sind die Pläne der Stiftung Denkmalschutz, die Schwimmhalle wieder zu nutzen, gescheitert.
Christoph Klenzendorf und Juval Dieziger betreiben mit Freunden die Bar 25 am Spreeufer in Friedrichshain. Doch auf dem Gelände sind Bürobauten des Großprojekts MediaSpree geplant. Ein Gespräch über demokratischen Widerstand, Konfettischlachten und suizidale Igel.
Völlig überraschend will Tennis Borussia das verwilderte Poststadion in Berlin-Moabit übernehmen und als Arena mit 16.000 Sitzplätzen herrichten. Der Charlottenburger Verein erhofft sich dadurch mehr Besucher
Das Café Garbáty soll zwangsgeräumt werden. Es wäre das Ende eines langen Streits zwischen Pächter und Bezirk. Der will aus dem Rockerschuppen eine schnöselige Tanzschule machen.
Dem Nachbarschaftsgarten Rosa Rose in Friedrichshain droht ab morgen das Aus - obwohl das Bezirksparlament das Projekt ausdrücklich unterstützt und die Polizei aufgefordert hat, von einer Räumung abzusehen. Gartenfest am Sonntag.
Die Kita Milchzahn e. V. in Friedenau muss ausziehen, weil sich ein Nachbar durch den Lärm der Kinder gestört fühlt. Er hat erfolgreich vor dem Amtsgericht geklagt.
Seit zwei Tagen hat das Theater im Kudamm-Karree keinen Mietvertrag mehr. Aber man spielt und hofft, dass der neue Investor den Rausschmiss zurücknimmt.