Vielleicht ist es gar nicht so tragisch, dass Hannover den Titel Kanzlerstadt seit heute nicht mehr trägt. Andere haben den Imageverlust auch verkraftet: Ein Blick nach Oggersheim und Immensen
In Elstal, wenige Kilometer westlich Berlin, bestaunten am Tag der offenen Tür 20.000 Besucher eine Ruinenlandschaft. Hier waren die männlichen Athleten der Olympischen Sommerspiele von 1936 untergebracht. Die Nazis inszenierten eine Idylle. Später nutzte die Wehrmacht das Gelände
Der Truppenübungsplatz im ostholsteinischen Putlos lädt heute zu einem Tag der offenen Tür. „50 Jahre Bundeswehr – 70 Jahre Putlos“, steht auf der Einladung. Doch niemand regt sich auf
Der Saale-Radweg gehört zu den anspruchsvollsten in den deutschen Mittelgebirgen. Er kombiniert Kultur und Natur in einer Dichte, die unerquicklich lange Etappen von selbst verbietet
Keine Bedrohung mehr, ein marode Kaserne. Auch in der Kaiserstadt am Harz feiert die Bundeswehr bald Zapfenstreich: Verteidigungsminister Struck zieht 1.170 Soldaten ab. Im Ort herrschen Entsetzen, Ratlosigkeit – aber auch Hoffnung
„Ostmoderne“, eine Schau über frühe DDR-Architektur, erweitert den Blick auf Bauten jenseits der Platte. Sie versagt aber in der Kritik der Pläne, die Berlins „zweite Zerstörung“ zu verantworten haben
Wie der Statistikprofessor Walter Krämer gemeinsam mit seiner Tochter Eva das bei Eichborn erschienene „Lexikon der Städtebeschimpfungen“ zusammenklabautert hat
■ Kanzleramt im Rohbau fertiggestellt: Der mächtige Bau macht der Reichstagskuppel Konkurrenz. Architekt Schultes versteht Schröders Angst vor großen Räumen nicht