ERINNERUNG Die Tafel, die an die Opfer des KZ Spaldingstraße erinnert, irritierte die Anwohner. Deshalb hängte sie der Hausbesitzer um – nun ist sie wieder am alten Platz
Den Wandel Hamburger Gedenkkultur dokumentieren eine Broschüre und eine Ausstellung. Sie verzeichnen 75 Orte, an denen der Jahre 1933 bis 1945 gedacht wird
Die wieder eröffnete Gedenkstätte im Plattenhaus Poppenbüttel thematisiert die Verfolgung von Frauen in Hamburg im Dritten Reich. Das Haus wurde von jüdischen KZ-Häftlingen gebaut
Architektin Beate Kirsch ist froh, dass die riesigen Trümmer des U-Boot-Bunkers Fink II in Finkenwerder noch existieren. Sie hat maßgeblich an deren Umgestaltung zum Denkmal mitgewirkt. All das dokumentiert ab heute ein Katalog
Ein Mahnmal am Lohseplatz soll an die von dort deportierten Juden erinnern. Experten diskutierten gestern die Gestaltung des historischen Ortes. Ein Gespräch mit der Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Schüler gruben am Carlebach-Platz nach Überresten der alten Bornplatz-Synagoge – mit Erfolg. Mit den ersten Funden wird professionell umgegangen, unter archäologischer Betreuung
Schüler haben die Betreuung des Joseph-Carlebach-Platzes im Grindelviertel übernommen. Und hoffen nun, dabei auf die Überreste der von den Nazis zerstörten Bornplatz-Synagoge zu stoßen
14 Monate erinnerte ein Denkmal des Kolonialherren Hermann von Wißmann bei den Hamburger Landungsbrücken an die deutschen Taten in Afrika – und an den Umgang mit dieser Vergangenheit. Jetzt soll es wieder verschwinden
Der Berliner Künstler Gunter Demnig führt sein europaweit geplantes Projekt „Stolpersteine“ zur Erinnerung an Nazi-Opfer in Hamburg fort. Beginn ist heute vor den Kammerspielen
In Ahrensbök steht das einzige erhaltene KZ-Gebäude Schleswig-Holsteins. Die „Gruppe 33“ kämpft für eine Stätte des Gedenkens an die Geschichte und gegen den Antisemitismus der Gegenwart ■ Von Elke Spanner