Stillgestellte Zeit: In Adlershof kann man die Wohnung der 1983 gestorbenen Schriftstellerin Anna Seghers besichtigen. Sogar ihr Staubtuch hängt noch über dem Spülbecken – und die Schreibmaschine ist auch noch da
Der Jazzkeller wird 50 und hat damit schon mal 10 Jahre mehr geschafft als das Land,in dem er sich gegründet hat: in der DDR. Zum Jubiläum ehrt man Thelonius Monk
Das Arsenal zeigt schon vor Rosa Luxemburgs 100. Todestag (am 15. Januar) Filme, gedreht zwischen 1967 und 1981 – Bilder, denen man ansieht, welche Mühe die SED hatte, die Sozialistin in ihre Ahnengalerie einzufügen
In Berlin fehlt die DNA der Altstadt, auch wenn viele sie im Schloss sehen wollen. Was Krieg und DDRhaben stehen lassen, sind bauliche Spurenelemente als Zeugen des Verlusts. Ein Blick zurück
Annett Gröschner erzählt in „Berolinas zornige Töchter“ in wunderbar lesbaren Geschichten, wie Berlin West zum Laboratorium der Frauenbewegung wurde und in Berlin Ost der Feminismus in die Literatur fand
Spirou hat schon auf der ganzen Welt Abenteuer erlebt. Nur in Berlin war er bisher noch nicht gewesen.Jetzt ist eine Spirou-Geschichte von Zeichner Flix erschienen, die in Ostberlin vor dem Mauerfall spielt
KünstlerInnen und AkteurInnen haben sich für die Erforschung und künstlerischen Bearbeitung der Bestände des größten Archivs der Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung der DDR zusammengetan
Ausgerechnet das kapitalistische Australien unterhielt in Pankow zu DDR-Zeiten eine prächtige Botschaft. Nun nutzen internationale Künstler die „Ex-Embassy“, um gegenwärtige globale Konflikte zu verhandeln
Die Ausstellung „Nineties Berlin“ in der Alten Münze widmet sich den Berliner Neunzigern etwas einseitig und klischeebeladen – einzig ein Maschinenpistolenpark sorgt für Irritation
Der Berliner Filmpublizist Frank-Burkhard Habel hat ein umfangreiches Defa-Filmlexikon herausgegeben.Ein Gespräch über DDR-Indianerfilme in Amerika, sozialistische Propaganda und Nacktszenen-Freizügigkeit
An die Fassade der Volksbühne werden nun Fotografien aus Westberlin kurz vorm Mauerfall projiziert. Sie stammen aus dem Fotoband „Waffenruhe“ von Michael Schmidt
„Der rote Gott – Stalin und die Deutschen“ – eine Ausstellung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen zum Kult um Josef Stalin und den in der DDR bis zu ihrem Ende 1989 nie aufgearbeiteten Stalinismus
Rundbögen, Eisbein und Weihnachtsladen: Nirgends hat Berlin weniger mit Berlin zu tun als im Nikolaiviertel. Jetzt wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Warum?
Einige Originaldokumente von Walter Ulbricht und seiner Frau Lotte wurden in Hamburg versteigert. Es gab reges Interesse. Unsere Autorin war fasziniert.