Immer mehr Menschen in Berlin werden ihr eigener Chef. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die einen entgehen damit drohender Arbeitslosigkeit. Andere wollten sich schon immer selbst verwirklichen. Drei Begegnungen
Landesregierung und Banken fördern nichtdeutsche Existenzgründer mit Kursen und Krediten. Sie haben sich inzwischen zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Hauptstadt entwickelt - und längst nicht mehr nur Landsleute als Kunden.
Die Hälfte der Führungsposten im Senat soll an Frauen gehen, fordert die SPD-Frauenpolitikerin Ulrike Neumann. Zudem müsse das Land für mehr weibliche Chefs in Privatunternehmen sorgen
Im Wedding kooperieren einige soziale Einrichtungen und Schulen mit Unternehmen. So entstehen die erstaunlichsten Bündnisse: Kinder organisieren zum Beispiel Betriebsfeste und erhalten im Gegenzug materielle Unterstützung
In einer Woche beginnen die „Deutschen Gründer- und Unternehmertage“ in Berlin. Dabei zeigt sich, wie wichtig klein- und mittelständische Firmengründungen sind. Denn 80 Prozent aller Auszubildenden lernen in mittelständischen Unternehmen
■ Der Unternehmer Werner Flick klagt, wie schwer es ist, Mitarbeiter zu finden. „Von zehn Leuten, die ich herbestelle, kommen neun nicht.“ Er hat schon oft bereut, selbständig zu sein
■ Mit neuen Strategien sollen Jugendliche aus der Arbeitslosigkeit geführt werden. Wer einen kleinen Betrieb gründen möchte, muß aber rechtliche Hürden überwinden. Ein Tagungsbericht
Immer mehr Frauen wagen den riskanten Schritt in die Selbständigkeit und beweisen außerordentliches Durchhaltevermögen bei Existenzgründungen. Verhandlungen mit den Banken erweisen sich oft als Erfolgshemmnis ■ Von Peter Sennekamp