START-UP Ein Kreuzberger Online-Unternehmen will mit Produkten aus fairem Handel den Internetkaufhäusern Konkurrenz machen. Dabei setzt es auf Überzeugungsarbeit
Stephan Reifenrath verkaufte Luxus-Anlagen. Vor drei Jahren zog er ins sozial schwache Wilhelmsburg, wo er nun das 100 Jahre alte Rialto-Kino neu eröffnen will.
NEIN! Warum kann man nicht einfach nur das kaufen, was man will, ohne dabei noch irgendwas angeboten zu bekommen, was man garantiert nicht braucht? Eine Polemik
ALTE MODEN Katharina Koppenwallner verkauft in ihrem Geschäft in Mitte jahrzehntealte Kleidung aus Laos, Transsilvanien oder Rumänien. Kombiniert werden können die originalen Trachten mit zeitgenössischer Mode, so ihre Idee
Der Spätkauf-Besitzer(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (13) Dogan Karaoglan steht 16 Stunden täglich in seinem Spätkauf in der Neuköllner Weserstraße. Vor einigen Jahren war sein Laden noch der einzige in der Straße, heute ist die Konkurrenz hart. Er mag den Kundenkontakt, aber Betrunkene strengen ihn an. Seine Selbsteinschätzung: obere Unterschicht
LICHTENBERG Das Dong-Xuan-Center ist der zweitgrößte Asiamarkt Europas. Zu kaufen gibt es hier praktisch alles – auch Hehlerware. Für den Bezirk ist das riesige Center Chance und Herausforderung
In Hannover gibt es mehr öffentliche Bücherschränke als in jeder anderen deutschen Stadt. Sie werden von Privat-Initiativen bezahlt und ehrenamtlich betreut.
Die Göttingerin Katharina Wesenick fordert den Edeka-Konzern heraus, weil der viele Angestellte schlecht behandelt. Ihren ersten Betriebsrat gründete sie in der Grundschule.
MUSIK Am Samstag nahmen 16 Berliner Schallplattenläden am internationalen Record Store Day teil: Bis in die Nacht hinein gaben Musiker Konzerte, um den Geschäften auch als sozialen Dreh- und Angelpunkten für Musikfans zu huldigen
"Kalte Arisierung" nennt der Historiker Frank Bajohr die Geschichte des Kaufhauses von Hermann Tietz, dem späteren "Alsterhaus". Das Jubiläum wäre eine Chance zur Erinnerung.
In Christel Brandts Laden für Theaterschminke kauften Hildegard Knef und Ida Ehre ein. Nur Gustav Gründgens wollte nicht kommen - weil sie ins falsche Theater ging.