Auch mit wenig Geld kann man viel Spaß haben, ist Bernd Wagner überzeugt. Man muss nur wissen, wie. Morgen präsentiert der Schriftsteller „Berlin für Arme. Ein Stadtführer für Lebenskünstler“
„Wir nehmen, was wir kriegen“: Im Auftrag der „Berliner Tafel“ sammeln Helfer jeden Monat fast 250 Tonnen Lebensmittel ein und verteilen sie an Bedürftige. Dass die Nachfrage stetig wächst, zeigt der Ansturm auf die öffentlichen Abgabestellen
Der Bezirk Reinickendorf hat das zweithöchste Haushaltseinkommen in Berlin. Allerdings nicht überall. An der Auguste-Viktoria-Allee geht es nur noch bergab. Darin sind sich die Anwohner einig
Nach einem Jahr Hartz IV sind eine Million mehr Kinder von Armut betroffen als vorhergesagt. Es fehle an Perspektiven, sagt Sabine Walther vom Kinderschutzbund
Altersarmut ist für Selma Döring kein Schlagwort, sondern Realität. Früher arbeitete sie als Grafikerin, heute muss die 74-jährige Rentnerin mit 250 Euro Grundsicherung auskommen. Das Amt hat ihre Fotoausrüstung längst verkauft und weist sie an, Strom zu sparen. Ein Beispiel für viele
Die Kiezkantine in Prenzlauer Berg feiert heute ihr fünfjähriges Bestehen. Das Projekt schuf 21 ABM-Stellen und vergibt das Essen nach sozial gestaffelten Preisen. Der täglich volle Laden gilt als Modell für Nachfolgeprojekte ■ Von Christof Schaffelder
Gottfried Müller durchstöbert die Mülleimer in den Einkaufsstraßen Charlottenburgs nach gestohlenen Portemonnaies. Mit dem Finderlohn bessert er seine schmale Rente auf ■ Von Susanne Sitzler
■ Viele Obdachlose bestreiten ihren Lebensunterhalt aus dem Müll. Nicht selten sichert er die nackte Existenz. Eine goldene Nase verdienen sich an der Müllgesellschaft aber nur die großen Unternehmen