Jochen Schmidt, Elke Manz und Stefan Rost arbeiten in der Koordinationsgruppe des Freiburger Mietshäuser Syndikats. Sie wollen das Eigentum an Häusern neutralisieren
Wohnkultur für Führungskräfte: Wer das Überleben zwischen Corbusier-Sofas und Eileen-Gray-Glastischen proben will, kann sich an ein Boarding House wenden. Zur Dekadenz laden die Luxusapartments nicht ein, eher zum Arbeiten bis in die Nacht
Der Irakkrieg und die Folgen: Die Pace-Fahne ist okay, die Israel-Flagge hingegen ist „judenfreundliche Ideologie“, findet eine Hausverwaltung. Ein Mieter in Prenzlauer Berg muss ausziehen, weil er seine Solidaritätsgefühle am Mietbalkon deklariert. Der ist aber kein Ort freier Meinungsäußerung
„Der einzige Ausweg ist Flucht.“ Erboste Marzahn-Hellersdorfer wollen keine Hauptstädter mehr sein – und lieber Brandenburger werden. Der Grund: Sie warten vergeblich auf die Sanierung ihrer Häuser
Wichtiges Scharnier innerhalb der Hamburger Künstlerförderung und tragfähige soziale Utopie: Das Künstlerhaus Weidenallee praktiziert seit 25 Jahren die Synthese von Wohnen und Arbeiten. Und braucht zum Januar 2004 ein neues Domizil
Weil die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di an der Spree ihre neue Bundeszentrale baut, muss die Wagenburg Schwarzer Kanal weichen. Seit Monaten suchen alle Beteiligten nach einem akzeptablen Ausweichplatz. Bisher ohne abschließenden Erfolg. Derweil wird nebenan schon gebaggert
Wer wohnt wie? Und was bedeutet Wohnen überhaupt? Mittags in der Küche kochen oder abends auf der Couch TV gucken? Von „Collectoholics“, Eichenschrankwand-Besitzern und Rollheimern: Drei indiskrete Einblicke in private Lebensräume
Für die PDS hat auch die soziale Stadtentwicklung hohe Priorität. Deshalb sollen im Gegenzug zur Streichung von Fördermitteln andere Instrumente wie Mietobergrenzen ausgebaut werden. Doch das erfordert noch eine Auseinandersetzung mit der SPD, meint der PDS-Fraktionsvorsitzende Harald Wolf
Die Bewohner der Winterfeldtstraße 25 sollen raus und wollen nicht. Seit Jahren währt der Streit. Längst geht es nicht mehr um billige Mieten und juristische Details – sondern um die Ehre