Nicht nur das Knaack hat Ärger mit Nachbarn, auch vielen anderen Clubs droht wegen Ruhestörung das Aus. Die Club Commission fordert die Politik auf, Institutionen des Nachtlebens als Standortfaktor zu unterstützen.
Bei der Howoge ist zuletzt einiges schiefgelaufen, sagt Jörg Franzen, Chef der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Die würden immer wichtiger, um sozial schwache Kieze zu stabilisieren.
In Kreuzberg und Prenzlauer Berg entstehen edle Projekte wie die „Prenzlauer Gärten“ und „Haus und Hof“. Bedeutet die neue Wohnkultur des Mittelstands ein mehr an Stadt - oder ein mehr an Provinz?
Nord-Neukölln boomt, die Mietpreise ziehen an: "Gott sei Dank", sagt Bernd Girke, Verwalter von vier Mietshäusern. Jetzt sei endlich wieder Geld da, um die Häuser instand zu halten.
Rund um den Hackeschen Markt lässt sich ablesen, wohin Gentrifizierung führt. Inzwischen sorgen sich selbst Immobilienmakler um den Kiez. Große Ketten verdrängen kleine Geschäfte. Das Viertel verliert an Flair.
Den einen scheinen sie als Retter einer nachhaltigen Stadtentwicklung, für andere sind sie das kapitalistische Feindbild schlechthin. Ein Fallbeispiel.
Der Bauwagenplatz "Schwarzer Kanal" existiert seit 19 Jahren mitten in Berlin. Jetzt will der Eigentümer des Grundstücks an der Spree dort Häuser bauen.
Im Treptower Norden treffen zwei Baugruppen auf den Widerstand einer Anwohnerinitiative. Die Bauprojekte trieben die Verdrängung armer Mieter voran, klagt die Initiative. Stimmt nicht, sagt die Baugruppe, vielmehr stabilisiere man den Bezirk.
Seit Januar soll der Energieausweis bei der Wohnungssuche helfen: Er zeigt, wie gut eine Wohnung gedämmt ist. Doch der taz-Test ergibt: Bis zum Ausweis ist es oft ein Hürdenlauf, viele Wohnungsbaugesellschaften informieren ihre Kunden falsch.
Das Wohnprojekt "Werkpalast" will aus einer ehemaligen DDR-Kindertagesstätte ein Mehrgenerationenhaus errichten. Im Bezirksamt Lichtenberg ist man begeistert.