Noch herrscht auf dem Rathausforum in Mitte gähnende Leere. Verena Pfeiffer-Kloss, die Vorsitzende des Netzwerks "Urbanophil", will den Kern des historischen Berlins auch künftig als Stadtplatz erhalten - und die Leere deshalb bewahren
Neukölln wird vom Szenebezirk zur Partymeile: Am Wochenende eröffnete das "Cube" im Rollbergkiez. Mit dabei Heinz Buschkowsky und mehr als 2.000 Besucher.
AUFWERTUNG Wird jetzt auch der Wedding bürgerlich? Künstler und Kreative ziehen seit Jahren in den Ortsteil, das Gespenst der Gentrifizierung geht um. Aber noch überwiegen die positiven Effekte des Strukturwandels die drohende Verdrängung
Von seinem Balkon aus plant Lothar Köster den Aufstand: ein Volksentscheid gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Im Neuköllner Schillerkiez kommt das gut an.
Auf der Kastanienallee in Prenzlauer Berg wird gebaut. Ein beweglicher rot-weißer Kunststoffzaun soll Radfahrer an der Durchfahrt hindern. Michael ist der Mann am Zaun.
Auf einem ehemaligen Friedhof in Neukölln soll eine neue Tentstation entstehen, ein Zeltplatz für Touristen. Die Kirche ist begeistert, doch Hundebesitzer protestieren.
In Lichterfelde ist aus einem US-Truppenübungsplatz ein wertvolles Biotop entstanden. Naturschützer kämpfen für den Erhalt als Landschaftspark, der Investor hätte lieber einen Golfplatz.
Ohne neuen sozialen Wohnungsbau kann man keinen günstigen Wohnraum schaffen, sagt Stadterneuerungsexperte Fabian Tacke. Alles andere sei nur etwas für den Mittelstand.
Vor 20 Jahren tötete eine Briefbombe den mächtigen Baubeamten des Senats, Hanno Klein. Das Attentat wurde nie aufgeklärt - und lässt bis heute Raum für Legenden.
Eine Stiftung sammelt Geld für einen Grundstückskauf, um den Mauerpark zu erweitern. Doch eine Diskussion über die Zukunft des viel genutzten Grüns verläuft schleppend - mangels Beteiligung interessierter Bürger.