Das Bremer Projekt "Köftekosher" vermittelt jüdischen und muslimischen Kindern, was Rassismus und Antisemitismus bedeuten und wie sie sich dagegen wehren.
Über das Schulfach Religion diskutieren in Bremen Parteien und Kirchen. Letztere finden, Muslime und Christen sollten besser getrennt unterrichtet werden. An der Realität geht eine solche Haltung vorbei, wie ein Unterrichtsbesuch in einem Multikulti-Gymnasium am Stadtrand zeigt
Von religiösen Fundamentalisten, „dumpfbackigen“ Argumenten und Integration bei Ikea: In Bremen wollte man über Homophobie in der Schule und den Kampf dagegen sprechen. Weil sich kein örtlicher Kollege dazu bereitfand, musste ein schwuler Lehrer aus Berlin für das Podium geholt werden
Erstmals in Deutschland: Der ehemalige Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz las in Bremen aus seinem vor über einem Jahr erschienenen Buch „Fünf Jahre meines Lebens“
Einmalig öffnet der „Verband der Islamischen Kulturzentren“ sein Schülerwohnheim im Bremer Stadtteil Osterholz. Hier sollen die Bildungsnachteile von Zwölf- bis 17-Jährigen Kindern türkischer Eltern aus dem Stadtteil ausgeglichen werden
16.000 Besucher, freie Umarmungen für die Bremer, ein Workshop zum Thema Abtreibung, diverse Gegendemonstrationen und KritikerInnen, die meist vergeblich das Gespräch mit den Besuchern gesucht haben: Versuch einer Bilanz des umstrittenen Bremer Christivals
Auf einer Diskussionsveranstaltung im migrantisch geprägten Bremen-Osterholz hat die Islamkritikerin Seyran Ates einen schweren Stand: Viele der muslimischen SchülerInnen empfinden ihre Thesen zu Zwangshochzeiten als Angriff auf die eigene Identität
Wie stehen die Bahá’i zu Weihnachten? „Wir könnten die Geburtstage aller Religions-Offenbarer feiern, den von Mohammed genauso wie den von Jesus“, sagt Christiane Noltenius von der Bremer Bahá’i-Gemeinde. Für sie ist der Verstand eine der größten Gaben Gottes
■ Tschador aus Fotowerkstatt: Weil Iranische Botschaft Passfotos mit Schleier verlangt, bastelt Ausländerbehörde an Fotos rum / Iranerin sieht Persönlichkeitsrecht verletzt