Mit einer Straßenparade feiert die jüdische Community am Sonntag auf dem Kurfürstendamm. Mittendrin: der orthodoxe Rabbiner Yehuda Teichtal. Und der hat eine Mission.
Jüdische Flüchtlinge kamen nach dem Zweiten Weltkrieg zu tausenden in die Stadt und warteten in Lagern auf ihre Weiterreise. Der Film "Transit Berlin" (5. November, RBB, 22.35 Uhr) erzählt ihre Geschichte.
Jugendliche einer Hauptschule in Weißensee führen Besuchergruppen über den Jüdischen Friedhof. Das Projekt soll sie mit jüdischen Traditionen vertraut machen - und rechte Vorurteile bekämpfen.
Zur Leichtathletik-WM bereiten Wissenschaftler eine Schau über drei jüdische Leichtathletik-Stars der 20er-Jahre vor, die von Nazis aus den Vereinen geworfen wurden. Die Recherche ist schwierig.
In Prenzlauer Berg steht Deutschlands größte Synagoge. Nach Jahren der Sanierung wird das prächtige Gotteshaus in der Rykestraße am Freitag wiedereröffnet.
taz-Sommerserie "Unbekannte Orte" (Teil 12): Die Neue Synagoge in Mitte. Millionen Touristen waren schon drin, Millionen Berliner noch nie. Einer der standhaften Ignoranten begibt sich für die taz auf historisch sensibles Terrain
Die jüdische Kantorin Avitall Gerstetter hat ein interreligiöses Fußballturnier in Kreuzberg organisiert. Auch eine atheistische Mannschaft ist auf dem Platz
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin, die größte der Bundesrepublik, wird heute Abend einen neuen Vorsitzenden wählen. Der scheidende Vorsitzende, Alexander Brenner (70), zieht eine melancholische Bilanz seiner fast dreijährigen Amtszeit: „Ich habe noch nie so viel und so unproduktiv gearbeitet“
„Jüdische Berliner Leben nach der Schoa“ – eine Ausstellung im Centrum Judaicum an der Oranienburger Straße in Mitte will den Überlebenden zu später Stunde ein Denkmal setzen. Die meisten von ihnen zweifeln, dass die Deutschen etwas aus den Verbrechen ihrer Vorfahren gelernt haben
Im Frühjahr ist Baubeginn für das Holocaust-Mahnmal. Bauherrin Sibylle Quack, Geschäftsführerin der Denkmal-Stiftung, kann es kaum erwarten. Sie ist sicher: Das Stelenfeld wird Geschichte nicht entsorgen, sondern Erinnerung lebendig halten. Ein Gespräch zum heutigen Holocaust-Gedenktag