Simon K. ist im Kreuzberger Prinzenbad Mädchen für alles: Rettungssanitäter, Sozialarbeiter, Müllmann, Aufpasser und Putzfrau. Eine so ruhige Saison wie 2005 hat er in 19 Dienstjahren noch nicht erlebt. Die Chronik eines nassen Sommers
„Para-deiza“ nannten die alten Perser ihren Garten. Der symbolisierte die Idee des Friedens und der Zufriedenheit und war ein Gegenentwurf zur Natur. Seit gestern hat auch Berlin ein orientalisches Paradies. Damit eröffnete im Erholungspark Marzahn einer der größten islamischen Gärten Europas
Firmen schlagen auch auf der Grünen Woche Kapital aus dem Wellness-Wahn. In einer eigenen Halle geht es nur um das Thema Wohlfühlen – dabei helfen sollen zum Beispiel Massageliegen oder motorisierte Nothammer. Wie sich verspannte BerlinerInnen in der Entspannungshalle stressen
Freizeitgestaltung am Ostbahnhof: Modelleisenbahn fahren ist wie das wirkliche Leben. Man rast sinnlos im Kreis, versucht vergeblich innezuhalten, und zum Schluss springt man aus den Gleisen. Ein existenzialistischer Selbstversuch
Einigen Berlinern ist ihre Stadt entschieden zu deutsch. Sie würden am liebsten in Spandau, Texas, oder New Cologne, Nebraska, leben. Ersatzweise treffen sie sich in ihrem Cowboy-Verein und pflegen ihren Hang zu Waffen und Alkohol