Karl Baumgartner bekam gestern Abend den Bremer Filmpreis verliehen. In der taz erklärt der Verleiher und Produzent, warum er sich mehr als Filmverleger versteht – und wie er Produktionen aus aller Welt in die deutschen Programmkinos brachte
Was verheißt uns der 11. Bremer Förderpreis für Videokunst? Elektromagnetische Gesänge des Fernsehapparates und verzögert projizierte Besucher: ein „Nachbild ihrer selbst“
Viel Film für wenig Euro: Die dieses Jahr vom Bremer Filmbüro geförderten Projekte sind originell und überraschend weit gefächert. Neben digital berechneten Mündern gibt es auch herkömmliche Bremen-Dokus wie „Wir wollten die Welt verändern“ oder „Sie sind ein Quälgeist, Herr Janssen“
Warten bis der Himmel blau und regenfrei wird: 95 Prozent der Dreharbeiten sind Warterei, hat die fünfjährige Aileen gleich lernen müssen. Sie füllt zehn Sekunden im neuen Kurzfilm des Bremer Filmemacher Radik Golovkov „Eleghia“
■ Mit seiner neuesten Produktion „Eine unscheinbare Frau“ kommt der Radio Bremen-Tatort aus dem Dauertief: Sie wurde sogar für den „TV Movie Award“ der Münchner Filmfestspiele nominiert
■ Seit dem Film „Die Polizistin“ und dem Grimme-Preis ist die hervorragende Bremer Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide auch bundesweit bekannt. Nun kommt das Sozialdrama ins Kino, und Gabi Schmeide stellt sich den Fragen
■ Wirtschaft in Bremen oder: Werner Schroeters Film „Die Königin“ ist nun schon das vierte ambitionierte Kinoprojekt, welches die 1998 gegründete Bremer Produktionsfirma MIRA stemmt. Einfach ist das nicht
■ Dem ewigen kulturpolitischen Wo-gehts-mit-weniger kontert das kommunale Kino 46 mit einem Wo-wollen/brauchen-wir-mehr – und fordert ein riesiges neues Filmzentrum mit Museum im Zentrum der Stadt
■ Die Video-Künstlerin Marikke Heinz-Hoek hat den Wettbewerb um das Mahnmal für die Bremer Opfer der NS-Psychiatrie gewonnen. Ihr Entwurf ist jetzt zu sehen