Für die Siebtklässlerinnen Merve Avdic und Marlene Lukas bedeutet die Berlinale Stress. Merve sitzt in der Kinderjury, Marlene schreibt Kritiken. Dass sie Filmfans wurden, ist das Verdienst ihres Lehrers: Er geht schon mit seinen Erstklässlern ins Kino.
Für einen Kurzfilm spielen sich fünf jugendliche Migranten selbst. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Hintergründe ihrer Flucht aus Afrika, sondern um ihren Alltag und ihre Freizeit in Berlin. Der Film läuft noch bis zum Freitag im Rahmen der Ausstellung „denk!mal“ im Berliner Abgeordnetenhaus
Beim zweiten Handyfilmfest lernen Jugendliche, wie man sich einen Plot ausdenkt. Doch nicht alle Jungfilmer gebrauchen das Medium als künstlerische Ausdrucksform: Spontane Gewaltfilme sind weiterhin en vogue.
Das Private ist beredt, auch wenn es unspektakulär ist. Der internationale „Home Movie Day“ führte diesmal Erinnerungen der Berliner vor, häufig auf Super 8 gedreht
Am Freitagabend wurden zum 21. Mal die queeren, schwul-lesbischen „Teddy Awards“ verliehen. Man feierte sich selbst und die Sponsoren. Helmut Berger beendete dieses Trauerspiel glamourös
Berliner Kino-Geschichten (2): Ein kleines Filmtheater im nicht hippen Teil von Prenzlauer Berg zeigt unbeeindruckt von den Multiplex-Kinos in der Nachbarschaft russische Filme und setzt damit eine lange Tradition fort, ohne in Nostalgie zu verfallen
Der Präsident der Humboldt-Universität, Christoph Markschies, zieht drei Tage vor der geplanten Vorführung die Notbremse für den Low-Budget-Dokumentarfilm „Loose Change“. Für den Veranstalter ein klarer Fall von Zensur
Seit seiner Kindheit denkt sich Chris Kunzmann Wesen aus, die ganze Städte zerstören. Seine Firma „Chris Creatures“ ist heute eine der gefragtesten Adressen für Filmeffekte. Ein Dutzend Mitarbeiter basteln an Yetis, Tentakeln und Riesenmaden – am Computer und an Modellen in der eignen Werkstatt
Ob Gropiuslerchen oder Westbam: Berlin wird gefeiert. In der Musikvideo-Compilation „Berlinvisionen“ (Brotfabrik) arbeitet Pop dem Stadtmarketing aufs schönste zu
Jubiläum beim Teddy Award: Zum 20. Mal wurde der schwul-lesbische Filmpreis verliehen. Klaus Wowereit war zur Feier da und hielt einen Rückblick, Dieter Kosslick war auch da und reimte spontan. Und Gewinner gibt es 2006 selbstverständlich auch
Nirgendwo in der Republik leben mehr Regisseure und Schauspieler als in der Hauptstadtregion, sagt Kirsten Niehuus, die Chefin der Filmförderung Berlin-Brandenburg. Sie habe Filme unterstützt, die das Deutschlandbild international verändern: Statt Neuschwanstein verbinde man damit Berlin
1. Dem Film in Norddeutschland geht es schlecht – weil gespart werden muss: So verzichtete die Nordmedia bei der Berlinale auf ihren traditionellen Empfang. 2. Dem Film in Norddeutschland geht es gut – alles war sehenswert bei den Filmfestspielen