■ Zum Osterfest serviert der Bremer Senat der Kultur einen Nachschlag. SprecherInnen von CDU und SPD sehen darin einen Riesenerfolg. Grüne und Anstoß kritisieren, dass der Senat den Kulturbereich trotzdem weiter schröpft
■ In einer Woche entscheidet der Senat über die Höhe der Kulturförderung. Hinter den Kulissen wird aber noch heftig verhandelt. Dabei herrscht ein Riesen-Chaos in der Verwaltung, sagt die SPD-Kulturpolitikerin Carmen Emigholz
■ Im Streit um die Kulturförderung gibt es Zeichen für einen Kompromiss. Dem Vernehmen nach wird der Kulturetat doch noch erhöht. Aber durch die ritualisierte Debatte werden die Strukturen im Kulturbereich zementiert / Ein Essay
■ Die große Koalition muss ihre bisherige Sanierungspolitik überdenken, meint der Präses der Handelskammer Bernd Hockemeyer. Der Kulturetat sollte erhöht, Mittel aus dem Wirtschaftsressort könnten dafür umgeleitet werden
■ Die Zurücknahme der pauschalen Vertrauenschutzaufkündigung ist kein Grund, den Widerstand aufzugeben, sagt Renate Heitmann vom Kulturrat im taz-Interview
■ In einem offenen Brief an Kultursenator Bernt Schulte (CDU) begründet das Schnürschuh Theater, warum es nicht mit der Kulturbehörde zusammenarbeiten kann / Kulturszene boykottiert Workshops der Behörde
■ Kultursenator Schulte verspricht: „Mit mir wird es keinen Kahlschlag geben.“ Statt zur Axt will er zur Feile greifen und – leider, leider – zugleich auch „Förderungen einstellen“. Anmerkungen zum kommenden Horrorszenario
■ Aufgeschreckt durch Äußerungen des Kulturamtsleiters Reinhard Strömer protestiert der Künstlerverband bbk gegen drohende Kürzungen bei der KünstlerInnenförderung
■ Der angekündigte Nachschlag für Kultursenator Schulte reicht hinten und vorne nicht, meint die SPD-Politikerin Carmen Emigholz und fordert Offenlegung aller Probleme
■ Es wird wieder eifrig debattiert über die Bremer Kultur. In unserer Reihe über die absehbaren Auswirkungen der Sparpolitik auf die Kultur nimmt heute Elisabeth Motschmann Stellung. Die Staatsrätin kündigt Dialog und Schließungen an
■ „Familie? Freizeit? Gesundheit? Da fragt sich der wahre Bremer Hungerkünstler: Was'n das'n?“ Der Kulturmanager und Regisseur Carsten Werner nimmt Stellung zum taz-Interview mit dem Leiter der Kulturabteilung, Reinhard Strömer
■ Statt Selbstmitleid sind Ideen gefordert: Die Mitgründerin der Initiative „Anstoß“, Katrin Rabus, nimmt Stellung zum taz-Interview mit dem Leiter der Kulturabteilung, Reinhard Strömer. Eine weitere Stellungnahme folgt in der morgigen Ausgabe