Angelika Ristig gehörte zu den ersten Bewohnern ihres Plattenbaus in Marzahn. 30 Jahre nach Baubeginn hat sich das Viertel grundlegend gewandelt. Neben Arbeitslosigkeit gibt es auch Aufbruch.
Mit der Stasi-Kneipe "Zur Firma" in Lichtenberg wollten Wilfried Gau und sein Kompagnon Wolfgang Schmelz nochmal durchstarten. Dann aber hat der Wessi Schmelz den Ossi Gau an die Luft gesetzt.
In einem Jahr soll das Einheits- und Freiheitsdenkmal fertig sein. Doch der Termin ist nicht zu halten, weil noch völlig unklar ist, welche Funktion und Bedeutung es haben soll
Seit Jahren steht Gustav Rust vor den Gedenkkreuzen für die Mauertoten am Tiergarten und wettert gegen die "rote Gefahr". Seine kruden, teils antisemitischen Tiraden regen viele Passanten auf.
Als russisch-orthodoxer Priester hat André Sikojev seine "Lebenserfüllung" gefunden. Und mit seiner Firma Greenlight Media produziert er Erfolgsfilme wie "Unsere Erde", der gerade angelaufen ist.
Gilbert Furian saß sieben Monate im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Heute zeigt er es Besuchern. Bei den Führungen redet er sich alles von der Seele.
Zehn Exklaven hatte Westberlin auf dem Gebiet der DDR. Doch Steinstücken war die einzige bewohnte. Einen freien Zugang gab es erst elf Jahre nach dem Mauerbau.
Wenn schon keine repräsentative DDR-Schau im Palast der Republik: Das neue, privat finanzierte „DDR-Museum“ gegenüber rührt mit sachlich präsentierten Alltagsgegenständen zum Anfassen
Morgen präsentiert Kultursenator Flierl den Kulturexperten im Abgeordnetenhaus und im Bundestag sein überarbeitetes Konzept zum Mauergedenken. Es sieht fünf zentrale Erinnerungsorte vor. Selbst die CDU lobt die Neufassung als „klug und überfällig“. Im Mai soll das Konzept verabschiedet werden
Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) muss sich dafür rechtfertigen, dass er bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung rund 200 Exmitarbeitern der Stasi nicht entschlossen genug entgegentrat
Die Bluesmessen waren legendär im Ostberlin der 80-Jahre. Damals reisten Freaks aus der gesamten DDR an. Heute erinnert eine Veranstaltung in der Samariterkirche an die Events, die Konzert, Gottesdienst und offene Kritik am DDR-Regime verbanden
Im Plattenbau des „Neuen Deutschland“ am Ostbahnhof hat sich eine illustre Mischung eingemietet: Kommunisten, Kreative, Vermögensberater. Nun kehren auch die Redakteure zurück
Elmar Werner ist Pfarrer, Musikmanager, Gründer eines Fußballclubs und Firmenchef. Das Konzert der Söhne Mannheims am Sonntag geht auf ihn zurück. Es ist Teil der Feiern zu 40 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel