Irina Pabst ist tot. Ohne die 76-Jährige hätte es keine Aids-Gala in Berlin gegeben. Doch hinter all dem Glamour der Charity-Lady und Freundin von Friede Springer verbarg sich eine einsame Frau
Die Ausstellung „Viermal Leben“ gedenkt Sophie Jansens, Almas del Banco, Ida Dehmels und Julius Aschs, die der Deportation durch Selbsttötung zuvorkamen
Das hat er nun davon: Weil sich Sigmund Freud bei seinem einzigen Besuch in Bremen über Carl Gustav Jungs Begeisterung für die Mumien des Bleikellers erregte, stellen die Künstler André Korpys und Markus Löffler seinen Kopf dortselbst zur Schau – befestigt, aber nicht geföhnt
Seit kurzem steht der Sonnenhof, das Kinderhospiz in Pankow, Kindern mit einer lebenslimitierenden Krankheit offen. Etwa 500 Kinder sterben jährlich in der Region Berlin-Brandenburg an Krebs und anderen Krankheiten. Eine Herberge als letzte Wohngemeinschaft für die Kranken – und deren Eltern
Zur „Kulturwoche Suizidalität“ des Therapie-Zentrums für Suizidgefährdete: Eine begleitende Filmreihe startet am Sonntag mit Oskar Roehlers „Die Unberührbare“
Sterben will niemand. Will wer?, fragt Dennis Kahn. Er lebt im Ricam-Hospiz in Neukölln. Ignorieren, rät dagegen Käthe Schulz. Sie lebt im Lazarus-Hospiz in Mitte. Anlässlich der Hospizwoche haben sie eingewilligt, über das Leben am Ende des Lebens zu sprechen. Interviews: WALTRAUD SCHWAB
Wenn jahrhundertelange Mythenbildung konkrete Forschungsergebnisse ersetzen muss: Ausstellung über Baupraxis, Historie und Rezeption der ägyptischen Pyramiden im Museum für Kunst und Gewerbe
Auf dem Städtischen Friedhof Pankow wurde gestern Martha Strasser zu Grabe getragen. Sie war Krankenschwester und eine Kämpferin der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg
Die Stiftung Historische Kirchhöfe sanierte mit Lottogeldern kostbare Denkmäler auf sieben Berliner Friedhöfen. Doch der erneute Verfall ist so gut wie vorprogrammiert
■ Der Bremer Filmemacher Ayhan Salar hat einen Dokumentarfilm über das Sterben von TürkInnen in der Ferne gemacht. Heute ist „In fremder Erde“ im Kino 46 zu sehen
Volkmar Schneider, Leiter des gerichtsmedizinischen Institutes an der Freien Universität, vermisst bei den „Körperwelten“ die Achtung vor dem Tod und der Leiche. Sie sei ein Zeichen für wachsenden Voyeurismus
Die „Körperwelten“-Ausstellung öffnet heute im ehemaligen Postbahnhof. Unter den 200 ausgestellten Leichen ist erstmals auch ein Reiter mit Pferd. Der Pathologe Gunther von Hagens sieht sich selbst als Erfinder. Und die Kirchen laden zum Requiem
Eine neu gegründete Firma für Suizidberatung betreut in Frankfurt arme Kleinanleger am Aktienmarkt, die nach ihrem Vermögen jetzt auch ihr Leben verlieren möchten