Michael M. lebt in Hamburg auf der Straße. Seine Hündin Strange ist immer dabei. 2016 will er sein bisheriges Leben hinter sich lassen und in eine Wohnung ziehen.
Die Bildhauerin Dorothea Buck kennt Psychosen aus eigener Erfahrung. Damit sie für Außenstehende ihre Bedrohlichkeit verlieren, schildert sie ihr eigenes Erleben.
PSYCHIATRIE Berlin muss das Psychisch-Kranken-Gesetz reformieren – und lässt sich Zeit dafür. Dabei würde das neue Gesetz teils gravierende Veränderungen bedeuten. Betroffenenverbände kritisieren Mängel im System
In den USA finden kriegstraumatisierte Soldaten mit Hilfe von Hunden wieder ins Leben. In Deutschland sind solche Projekte vor allem für Privatpersonen noch rar.
Julius Klingebiel verbringt 36 Jahre in einer Klinikzelle in Göttingen. Gegen den Widerstand der Anstaltsleitung beginnt er, sie auszumalen – und wird ruhiger. Aber dann gibt er das Malen wieder auf.
Ein schwerkranker Bremer Jura-Professor wird in die Psychiatrie eingewiesen. Die "Bild"-Zeitung verbreitet bereitwillig seine haltlosen Anwürfe gegen Kollegen - und demontiert so den Mann.
In einem Osnabrücker Klinikum leben die 50er Jahre wieder. Kaffeemühle, Wäschestampfer und Fußballzeitschriften sollen Demenzkranken einen Teil ihrer Erinnerungen zurückgeben - und damit auch ein Stück Selbstbewusstsein.
Wegen des Missbrauchsskandals hat Osnabrücks katholischer Bischof
Franz-Josef Bode Buße getan. Worin sich sein Engagement begründet - und was es mit der Sünde der Kirche auf sich hat.
Die Politik, sagt der Forensiker Guntram Knecht, verspricht im Streit um die Sicherungsverwahrung, was sie nicht halten kannKRANK ODER KRIMINELL In den forensischen Abteilungen der Krankenhäuser sollen psychisch kranke Straftäter therapiert werden. Das hilft den Patienten und der Gesellschaft, in die sie zurückkehren. Doch die scheut das damit verbundene Risiko. Der Hamburger Forensiker Guntram Knecht über die Verführung zum Lernen, faule Tricks der Politik und Sexualstraftäter als Repräsentanten des Bösen
Die Erben der Bremer Antipsychiatrie-Bewegung werden mit dem Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon ausgezeichnet. Ein Gespräch mit VertreterInnen der „Blauen Karawane“ und des „Blaumeier-Ateliers“ über Mauern in Köpfen, blau-blaue Unterschiede und Folgen der Anstaltsauflösung
Über Monate stellte Sandra D. der Modedesignerin Jil Sander nach: schrieb immer wieder Briefe, rief an, bedrohte schließlich Sander und deren Lebensgefährtin. Wegen Stalkings kommt die 33-Jährige jetzt in die Psychiatrie. Zur ärztlichen Behandlung sah das Gericht keine Alternative
Ärzte diagnostizierten bei Tsewang eine „psychotische Verstimmung“. Sie sei eben „durchgeknallt“, sagt sie lapidar. Heute versucht sie ohne Medikamente zu leben – mit Hilfe des Projekts Support. Die Idee: Psychiatriebetroffene helfen Betroffenen