Unternehmen klagen häufig, die Jugend von heute sei vielfach zu dumm für eine Ausbildung. Weil sie den Nachwuchs aber brauchen, bemühen sie sich um ihn.
Die Gewerkschaftsjugend besucht Berufsschulen, um Azubis über ihre Rechte aufzuklären - und so neue Mitglieder zu gewinnen. Doch viele sehen die Gewerkschaftsarbeit mit Skepsis.
Junge Eltern können ihre Ausbildung in Teilzeit absolvieren – theoretisch zumindest. Denn Betriebe nutzen die Möglichkeit bisher kaum. Lehrstellen mit verkürzter Arbeitszeit bieten fast nur freie Träger an. Dabei erhöht eine abgeschlossene Berufsausbildung die Chancen auf einen Arbeitsplatz enorm
Siemens will mit einer speziellen Ausbildung dem Fachkräftemangel entgegen wirken: Der Konzern hat Frauenklassen eingerichtet, um Schulabgängerinnen Technikberufe schmackhaft zu machen.
Der Aufschwung erhöht den Druck auf die Betriebe, Schulabgänger auszubilden. Die Zahl der Stellen steigt. Trotzdem haben viele Bewerber Schwierigkeiten, eine Lehrstelle zu bekommen, da die Anforderungen gestiegen sind.
Schauspieler ist ein Traumberuf. Weil die Plätze an den Universitäten rar sind, schießen immer mehr private Schulen aus dem Boden. Der Traum muss teuer bezahlt werden.
taz-Hauptschulserie „Das letzte Jahr“ (Teil 3): Derzeit machen die SchülerInnen der Klasse 10/3 der Werner-Stephan-Oberschule Erfahrungen mit der Wirklichkeit außerhalb der Schule. Sie absolvieren Berufspraktika. Für die Hauptschüler ist der Einstieg in die Arbeitswelt ein Glücksfall. Drei Beispiele
Es gibt sie noch: Unternehmen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen und Ausbildungsplätze schaffen. Werden sie von Samaritern oder von cleveren Geschäftsleuten geleitet? Vor allem sind es Firmen, die an die Zukunft denken – an die der Jugendlichen und auch an ihre eigene
Die geringen Chancen von jungen Migranten auf einen Ausbildungsplatz haben sich weiter verschlechtert. Ein Projekt des Türkischen Bundes versucht daher Kontakte zu Firmen zu verbessern und die Jugendlichen zu motivieren
Jeder fünfte Jugendliche verlässt die Schule ohne Abschluss. Ihre Chancen auf eine Lehrstelle sind minimal. Deshalb schickt das Arbeitsamt sie zur Berufsvorbereitung. Dort lernen sie Bruchrechnung und Pünktlichkeit. Doch nun ist die Zukunft der Vorbereiter so unsicher wie die der Schüler