Wer darf Werte für den Schulunterricht definieren? Ein Gespräch über Ethik und Religionsunterricht zwischen dem Humanisten Werner Schultz und dem evangelischen Christen Rolf Lüpke.
Die Aleviten kämpfen gegen Pro Reli. Auch, weil der Senat bei einem Erfolg des Volksentscheids alevitischen und islamischen Unterricht fusionieren will. "Wir sind keine Muslime", so Devrim Nacar, Vorstand der alevitischen Gemeinde.
Die Fronten bei „Pro Reli“ scheinen klar: SPD, Linke und Grüne sind dagegen, CDU und FDP dafür. Nicht nur SPD-Grande Thierse schert aus, auch einzelne Grüne und Liberale stehen gegen die Linien ihrer Parteien
Über das Schulfach Religion diskutieren in Bremen Parteien und Kirchen. Letztere finden, Muslime und Christen sollten besser getrennt unterrichtet werden. An der Realität geht eine solche Haltung vorbei, wie ein Unterrichtsbesuch in einem Multikulti-Gymnasium am Stadtrand zeigt
Auch wenn es nicht immer so wirkt: Klaus Wowereit streitet mit Vehemenz für Ethik als Pflichtfach - sagt er jedenfalls. Dabei hat der Katholik als Schüler guten Religionsunterricht miterlebt. Dass unklar ist, von wem die Gelder für die "Pro Reli"-Kampagne kommen, stört den Regierenden Bürgermeister.
Er hat die Tempelhof-Initiative und "Pro Reli" bis zum Volksentscheid gebracht: Matthias Wambach, der früher jahrelang Wahlkämpfe für die CDU organisierte und im Abgeordnetenhaus saß. Dort erinnern sich auch linke Politiker gern an ihn.
Die Charlottenburger Poelchau-Oberschule ist Kaderschmiede für Sporttalente. Das Tagespensum ist hart, nur wenige Schüler werden letztlich wirklich Leistungssportler. Trotzdem ist der Andrang enorm.
Charlottenburger Gymnasiasten diskutieren die Ulrike-Meinhof-Biografie „Lieber wütend als traurig“. Es geht um die Frage, wie viel Verständnis man für den Lebenswandel einer RAF-Terroristin aufbringen darf. Und weshalb sich Teenager von heute den politisierten 70er-Jahren so fern fühlen
Eine elfte Klasse aus Bielefeld und eine zehnte aus Wilmersdorf haben sich mit dem Thema Zivilcourage beschäftigt und Leserbriefe zu Mary Herrmanns Bericht geschrieben
Auf einer Diskussionsveranstaltung im migrantisch geprägten Bremen-Osterholz hat die Islamkritikerin Seyran Ates einen schweren Stand: Viele der muslimischen SchülerInnen empfinden ihre Thesen zu Zwangshochzeiten als Angriff auf die eigene Identität
Viele Lehrer sind vom Schulalltag psychisch überfordert, das zeigt eine neue Studie aus Potsdam. Die taz nord besuchte die Lehrer von morgen – im Fachschaftszimmer der Hamburger Erziehungswissenschaften
So genannte ErfolgstrainerInnen des „Sicher Stark Teams“ tingeln derzeit im Auftrag der Gewaltprävention durch norddeutsche Grundschulen. Bei einigen ExpertInnen stößt ihr Konzept allerdings auf heftige Kritik. Ein Besuch in einer dritten Klasse einer Bremer Grundschule
Fit sollen Deutschlands Kinder sein, rank und schlank, und möglichst viel Sport treiben, um nicht später den Krankenkassen auf der Tasche zu liegen. Der Schulsport soll es richten
taz-Serie „Engagement macht Schule“ (Teil 2): Die Heinrich-von-Stephan-Oberschule in Moabit, einst eine extrem verrufene Hauptschule, setzt auf klare Grenzen, strikte Kontrollen – und den guten alten Karteikasten. So sollen die Schüler wenigstens Rechtschreibung und einfache Rechenarten erlernen