Die Brüsseler Finanzquerelen führen zu Verunsicherung bei EU-geförderten Projekten. Schwierige Detailverhandlungen hätte es allerdings sowieso gegeben – und Unsicherheit gehört zum Geschäft
Elisabeth Schroedter, EU-Abgeordnete der Grünen, befürchtet das Aus für einige EU-finanzierte Berliner Projekte. Weil die Brüsseler Haushaltsplanungen scheiterten, könnte es in den Kiezen nun zum finanziellen Engpass kommen
taz-Serie „Europa in Berlin“ (Teil 2): Die Biotech-Firma PSF forscht nach einem Medikament gegen Leberkrebs – vor allem für Patienten in der Dritten Welt. Unterstützt wird das Projekt durch EU-Gelder
Das Projekt Wambuco entwickelt mit EU-Fördermitteln bis Herbst ein Müllhandbuch für Baufirmen und Häuslebauer. Das soll helfen, die Entsorgung besser zu koordinieren und so die Hälfte der Müllkosten auf Baustellen einzusparen
taz-Serie „Europa in Berlin“: Brüssel ist weit, doch die EU finden Sie auch in Ihrem Kiez wieder. In Lichtenberg sorgt Fördergeld zum Beispiel dafür, dass Bürgersteige (fast) hundekotfrei bleiben
Die Europäische Union unterhält einen Förderdschungel mit ungezählten Fallstricken. Die Maßnahmen sind so vielfältig, dass die Verwaltungen selbst nicht mehr durchblicken. Der Versuch, eine Schneise zu schlagen
EU-Mittel für staatenübergreifende Projekte werden in der Hauptstadt nicht abgerufen, weil die Zwischenfinanzierung nicht gesichert ist. Grüne fordern Überbrückungsfonds und Beratung
■ Letzter Teil der taz-Serie: Mit Hilfe der Europäischen Union wurde in Hohenschönhausen eine superökologische und gleichzeitig billige Druckerei gebaut. Ein selten glücklicher Fall
■ Kontrollbericht der Europäischen Union liegt jetzt vor: 112 Millionen Mark für Weiterbildungsprogramme bleiben gesperrt. Senatsverwaltung für Arbeit wiegelt ab