Im Streit um den Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven sind die Fronten weiter unklar: Nach einem Spruch der Vergabekammer behaupten beide Seiten, den Auftrag in der Tasche zu haben
Bei der geplanten Ausbaggerung der Elbe gehen Schleswig-Holstein und Niedersachsen auf Distanz zu Hamburg. Sie fordern Vorrang für Deichsicherheit vor hafenpolitischen Interessen. Naturschutzverbände sehen das auch so
Fünf Millionen Euro will Hamburg dem Umland für Folgen der geplanten Elbvertiefung spendieren. Viel zu wenig, sagen die Deichverbände. Und drohen mit Klagen gegen die Planfeststellung
Eigentlich wollten SPD und Grüne mit Kritik am Elbe-Flut-Krisenmanagement punkten, aber nun säuft die Opposition in Niedersachsen regelrecht ab. Gleichwohl laden Grüne zur „Elbekonferenz“
Im Kreidesee im niedersächsischen Hemmoor ist ein dänischer Sporttaucher verschwunden, zwei Begleiter liegen schwer verletzt im Krankenhaus. Der See ist seit Jahren für schwere Unfälle bekannt
Große Koalition gegen Niedersachsens FDP-Hochwassermanager Sander: SPD fordert Rücktritt und Untersuchungsausschuss, auch CDU-Umweltministerium in Sachsen-Anhalt wundert sich
Atlantikkabel, Suezkanal, Öresundbrücke – die ganz großen Abenteuer für Ingenieure scheinen vorbei zu sein. Doch nicht für Wolf-Dietmar Starke. Er baut die Konkurrenz für Hamburg – den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven
Er war Mitbegründer des Niedersächsischen Nationalparks Wattenmeer, knackte mit anderen den geplanten Dollart-Hafen in der Emsmündung und scheiterte am Emssperrwerk: Holger Wesemüller. Jetzt wechselte der Leiter des Bremer WWF-Büros für Meere und Küsten als Öko-Lobbyist nach Berlin
Bremer Hochschulprofessor stärkt Kritik am millionenteuren Baggerwahn in der Ems. Trotzdem will der Bund Weser, Elbe und Ems noch tiefer legen. WWF warnt: Flussausbau steigert Hochwassergefahr