Der CDU-Wirtschaftsrat des Landes erhöht den Druck auf die eigene Partei bei der Elbvertiefung. Es sei unverantwortlich, weiter das Einvernehmen mit dem Hamburger Projekt zu verweigern
Verkauft Umweltminister Sander die Interessen Niedersachsens bei der Elbvertiefung? Die Grünen im Land argwöhnen, dass ein Vertrag über neue Zuständigkeiten an Elbe und dem Nebenfluss Oste Fakten schafft
Angeblich lässt Niedersachsens Landesregierung den Bau des so genannten „Adolf-Hitler-Kanals“ prüfen, um Luxusschiffe von der Meyer-Werft in Papenburg in die Nordsee zu überführen
Widerspruchsfrist gegen die Planungen zur erneuten Ausbaggerung der Unterelbe ist abgelaufen. 5.850 Einwendungen liegen vor. Verhandlungen mit Niedersachsen über Deichschutz dauern an
Bundesrechnungshof schlägt vor, einen stärkeren Ausbau der Fahrrinne zu prüfen. Die Container-Prognosen seien überholt. Niedersachsens Umweltminister Sander (FDP) hält das für „wahnsinnig“
Die Uferböschung der Elbe bei Stade breche weg, warnt das Bündnis gegen die Elbvertiefung. Das gefährde die Deichsicherheit. Projektbüro versichert hingegen, es gebe keine Probleme
Für Hamburger Euphorie besteht laut CDU und FDP in Hannover kein Anlass: Zustimmung zum Ausbaggern der Elbe wird weiter verweigert. „Fahrrinnenanpassung“ kommt offenbar nicht vor 2011
Die Papenburger Meyer Werft überführt das größte jemals in Deutschland gebaute Passagierschiff, die Celebrity Soilitce, ungefähr 42 Kilometer durch die zu enge Ems – und killt den Fluss
Eine Tochterfirma der russischen Gazprom will gigantische Erdgasspeicher in einem Salzstock an der Ems aushöhlen. Mit dem Spülwasser würden 30 Millionen Tonnen Salz den Fluss und ein EU-Vogelschutzgebiet kontaminieren
Ausbaupläne für einen Kanal sorgen für Parteienstreit in Hannover. 220 Millionen Euro sollen in eine Elf-Kilometer-Wasserstraße fließen, auf der täglich zwei Schiffe fahren
Die Ausweisung der Ems als EU-Naturschutzgebiet beschäftigt künftig den Europäischen Gerichtshof. Die Stadt Papenburg könnte mit ihrer Klage der Meyer Werft einen Bärendienst erwiesen haben
Die für Korruption zuständige Staatsanwaltschaft in Osnabrück geht nun auch den politischen Vorwürfen um Mauschelei beim Tiefwasserhafen nach. SPD und Grüne fordern Hirches Rücktritt
Niedersachsens FDP-Wirtschaftsminister schmettert alle Vorwürfe ab, von Schiebereien bei der Vergabe des 480 Millionen Euro schweren Bauloses für den Tiefwasserhafen gewusst zu haben
Nach Gerichtsentscheidung wurde der Bauauftrag für den Jade-Weser-Port neu vergeben: an das Konsortium des Papenburger Unternehmens Bunte. Der tatsächliche Baubeginn ist wegen Umwelt-Klagen aber weiter offen
Der niedersächsische FDP-Wirtschaftsminister soll Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe des 480-Millionen-Bauauftrags für den Jadeweserport zugelassen haben. Deshalb fordert die SPD seinen Rücktritt