Teil 3: Die Krankenschwester(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (3) Karin A. ist Krankenschwester in der ambulanten Pflege. Sie mag an ihrer Arbeit, dass sie sinnvoll ist. Doch um die Patienten angemessen zu versorgen, reicht der 44-Jährigen die Zeit nicht. Enttäuscht ist sie auch von ihrem kirchlichen Arbeitgeber. Ihre Selbsteinstufung: sehr weit unten
Der Rechtsstreit zwischen einer Altenpflegerin und Vivantes endet mit einem Vergleich. Die Frau hatte auf Missstände aufmerksam macht und dafür die Kündigung erhalten.
Warnstreik beim Pflegeheimbetreiber Alpenland in Marzahn-Hellersdorf. Beschäftigte fordern die Angleichung ihrer Verträge an die der Kollegen in Westberlin.
Die Gruppe der aus der Türkei stammenden SeniorInnen wächst – und stellt die Altenpflege vor besondere Herausforderungen. Am Wochenende eröffnet in Kreuzberg das erste türkische Altenheim
Kultursensible Altenpflege bedeute, sich auf die Biografie und Individualität jedes Einzelnen einzustellen, sagt die Sozialwissenschaftlerin Meltem Baskaya. Doch die interkulturelle Öffnung der Pflegeeinrichtung sei ein langer Prozess
Das Polizeiorchester spielt heute im Seniorenstift an der Eberswalder Straße. Und das nur, weil Beamte in der Walpurgisnacht 1999 vor dem Altersheim 300 Jugendliche stundenlang einkesselten. Die hatten ohne Anmeldung auf der Straße getanzt
■ Schon heute stecken die Pflegeheime in der Kostenfalle. Wenn die Pflegestandards noch weiter gesenkt werden – wie es die Bundesregierung beabsichtigt –, befürchten Kritiker „Billigpflege“
Seit einem Jahr wird der Pflegeaufwand für Behinderte in Abrechnungseinheiten zerlegt. Gesundheitsverwaltung will das Modell nach einer Studie ausdehnen ■ Von Julia Naumann