Antirassistische Initiativen wollen den illegal in Hamburg lebenden Ausländern mit einem Aktionstag Gehör verschaffen: „Gesellschaft für Legalisierung“ aktiv
Die Kunst-Werke wollen in ihrer Ausstellung zur RAF nur Kunst zeigen und die inhaltliche Einordnung anderen überlassen. Konsequente Beschränkung oder verpasste Aufklärung? Zwei Meinungenvon HARALD FRICKE
Doch eine Liebesparade? Auf der siebten Fuckparade hatten sich alle schrecklich gern: Tanzende halfen Anwohnern beim Ausparken, Verbindungspolizisten scherzten, und Zuschauer wippten mit
Unternehmensberatung für Linksradikale: Beim FSK wird neben den bestehenden Konflikten über Hilfestellungen einer Unternehmensberatung debattiert. Morgen tagt die AnbieterInnengemeinschaft über den Ausschluss von Forum-Radio
Im Hotel Estrel beschließt die SPD ihre Agenda 2010. Draußen protestieren kaum 1.000 Menschen gegen Sozialabbau. Gewerkschaftsbasis schimpft auf DGB-Chef Sommer. Und auf Schröder sowieso
Anwohner und linke Gruppen protestieren in unterschiedlichen Aktionen gegen NPD-Aufmarsch in Charlottenburg. Linke bilden Blockaden. Besendemonstranten reinigen Straße nach Aufmarsch
Der 1. Mai lockt Menschen aus der ganzen Republik nach Kreuzberg. Wie hoch der Anteil der auswärtigen Demonstranten ist, bleibt jedoch unklar. Nicht alle sehen sich als Krawalltouristen
Die Protestsaison für Antifas ist eröffnet. Zunehmend werden rechte Aktionen um den 1. Mai bekannt, auch die der „Kommissarischen Reichsregierung“ in Mitte. Am Samstag geht’s erst mal zur NPD
Erste größere Studie erschienen. Der Tag ist von Ritualen und Selbstinszenierungen bestimmt, sagen die Protestforscher und prognostizieren Krawalle auch für dieses Jahr
Beim Revolutionären 1. Mai will ein Block gegen „linke Antisemiten“ und pro Israel demonstrieren. Andere wollen verhindern, dass diese „Kriegsbefürworter“ nach Kreuzberg marschieren können
Antifa fahndet erneut nach gewalttätigen Polizisten vom letzten 1. Mai. Flyer im Layout der BVG ruft zu Zivilcourage gegenüber Nazis auf. U-Bahnhof Mohrenstraße umgetauft
Das Verwaltungsgericht hat der Klage eines Angeklagten im RZ-Prozess wegen geschwärzter Akten einstweilig Recht gegeben. Heute könnte das Verfahren ausgesetzt werden – länger als erlaubt
Vor dem Kammergericht geht der Prozess gegen angebliche Mitglieder der Revolutionären Zellen mit dem heutigen Verhandlungstag ins dritte Jahr. Alles dreht sich die umstrittenen Aussagen des Kronzeugen Tarek Mousli. Eine Chronik
In Hamburgs freiem Radio – dem Freien Sender Kombinat (FSK) – geht es hoch her: Sendeverbote, Prügeleien und Zensurmaßnahmen bestimmen die innerlinke Diskussionskultur. Jetzt wird auch noch ums Geld gestritten