In 35 Städten wird am Dienstag gegen die vom Bundestag geplante Überwachung der Telekommunikation protestiert. Allein in Berlin werden rund 3.000 Teilnehmer erwartet.
Auf dem ersten Bremer Sozialforum plädiert der Berliner Hochschullehrer Peter Grottian für eine mutige Protestbewegung, die sich nicht auf die etablierten Parteien verlässt. Die Bremer „Eine andere Welt ist möglich“-Streiter widersprechen nicht
BerlinerInnen mischen bei der „Wahlalternative“ kräftig mit, allein fünf Gründungsmitglieder kommen aus der Hauptstadt. Ob man sich auf die Bundestagswahlen konzentriert oder auch Landespolitik macht, ist umstritten
Veranstalter rechnen am Samstag mit größter Demonstration gegen Sozialabbau. Nur an wen der Protest sich richtet, ist offen. Erst kurz vor der Demo kommt Gewerkschaftskritik an Rot-Grün
Ordnung muss sein: Damit sich all die verschiedenen Unterstützergruppen in der Demonstration wiederfinden, wurde ein ausgeklügelter Aufmarschplan ausgehandelt. Nicht organisiertes Fußvolk darf am Ende hinterhertrotten
Der Erfolg der Demo hat den Veranstaltern Mut gemacht – lässt sie aber unschlüssig in die Zukunft blicken. Sie wissen: Auf der Straße zu protestieren reicht nicht aus. Es wird Zeit für Gremienarbeit
Die Demonstranten, die am Samstag gegen den „Sozialkahlschlag“ demonstrierten, haben Recht, sagen Berliner Politiker. Keine der Parteien will ihre Forderungen ignorieren – aber sie auch nicht konkret umsetzen
Nach dem Ja der SPD zur Agenda 2010 lehnen die Berliner Grünen-Bundestagsabgeordneten Ströbele und Schulzeine sofortige Zustimmung in Ermangelung eines Gesetzentwurfs ab. Wirtschaftsverbände fordern weitere Schritte
■ Für eine Volksinitiative gegen die Magnetschwebebahn müssen bis zum 30. September noch 28.000 Unterschriften gesammelt werden. Doch die Koordinatoren vom BUND sind optimistisch