Glücklich verheilt: Zu seinem 200. Geburtstag ist Heinrich Heine endgültig repatriiert und tut keinem mehr weh. Der Heine-Forscher Klaus Briegleb schlägt eine gefährlichere Lesart vor: Das exemplarische Leben Heines als das eines Juden in der Diaspora ■ Von Ulrike Baureithel
Die Literaturzensur der DDR war nicht mehr als ein Stolpern von Fall zu Fall, aber sie hat Kreativität verschwendet und Biographien zerstört ■ Von Peter Walther
Reiseberichte über Island zeichnen ein vielschichtiges Bild von der Insel. Schon im 6. Jahrhundert erkundeten Reisende die faszinierende Landschaft. ■ Von Wolfgang Müller
Gleichheit oder Differenz der Geschlechter? Andrea Maihofer schlägt in ihrer lesenswerten Habilitationsschrift „Geschlecht als Existenzweise“ in dieser alten feministischen Auseinandersetzung überzeugend einen dritten Weg ein ■ Von Ute Behning
PC im Zeitalter ihrer medialen Vermonsterung: Das neue Buch des Polit-DJs Diedrich Diederichsen korrigiert die politische Korrektheit und die Aufgeregtheit ihrer Gegner – und ist zugleich ein Plädoyer in Sackleinen für eine neue linke Politik in Form einer biegsamen Front intelligenter Marginalisierter ■ Von Thomas Groß
Wegen Volksverhetzung stehen zwei Verleger des rechtsextremen „Verlags der Freunde“ vor Gericht. Sie berufen sich auf Meinungsfreiheit ■ Von Barbara Bollwahn