Ein Iraner lebt als geduldeter Flüchtling in Brandenburg. Aus eigenem Antrieb hat er einen Schulabschluss an einer Berliner Volkshochschule gemacht - vorbildlich eigentlich. Jetzt soll er dafür bezahlen.
Flüchtlinge dürfen Berlin weiterhin nur mit Genehmigung verlassen, Innensenator Ehrhart Körting (SPD) verzögert die geplante Aufhebung der Residenzpflicht. Flüchtlingsrat und Experten sind verärgert.
Drogenhandel Immer wieder werden Kinder von Dealern als Drogenkuriere angeworben, sagt die Kreuzberger Jugendstadträtin. Reinickendorf entscheidet, wo 12-jähriger Kurier untergebracht wird.
Die irakischen Kontingentflüchtlinge in Marienfelde bekommen Hilfe beim Deutschlernen und bei Behördengängen. Nur eine eigene Wohnung haben sie noch nicht. Die Sozialsenatorin will das ändern.
Im Konflikt um die Unterbringungskosten für die inzwischen rund hundert Roma ist eine Lösung in Sicht. Die Zukunft der Familien ist aber weiterhin unklar.
Flüchtlingsorganisationen wenden sich gegen eine geplante Massenabschiebung von Vietnamesen aus Berlin. Sie fordern eine bessere Betreuung für jugendliche Flüchtlinge - und mehr Engagement vor Ort.
Die Hammoudehs gehören zu den ersten Familien, die vor 25 Jahren in das Asyl der Kirche zum Heiligen Kreuz gekommen sind. Bis heute leidet das Ehepaar an den Folgen der traumatischen Angst vor der Abschiebung.
Vor 25 Jahren gewährte die Heilig-Kreuz-Gemeinde das erste Kirchenasyl. Jetzt rüsten sich christliche Flüchtlingshelfer für die Zukunft - noch immer klopfen Menschen in höchster Not an Kirchentüren.
Die Hoffnung, dass das umstrittene Flüchtlingsheim in der Motardstraße geschlossen wird, wurde nicht erfüllt. Stattdessen sollen geduldete Migranten nun auch in Lichtenberg untergebracht werden - vor allem Familien.
Berlins Innensenator kritisiert die zu rigiden Auflagen bei der Bleiberechtsregelung für lang geduldete Flüchtlinge. Deshalb könne nicht jeder Flüchtling ohne Einkommensnachweis abgeschoben werden.
Mit der Ausstellung "Auf gepackten Koffern - Leben in der Abschiebehaft" machen der Flüchtlingsrat und die Initiative gegen Abschiebehaft auf Schicksale der Häftlinge aufmerksam. Anlass: der heutige Internationale Tag des Flüchtlings.
Die Ausländerbehörde hat einen 35-Jährigen nach Jordanien abgeschoben. Offizieller Grund: Identitätstäuschung. Zudem wirft man ihm Terrorismuskontakte vor. Doch dafür fehlen die Beweise.
Das Asylbewerberheim in der Spandauer Motardstraße ist ein trister Ort. Immer häufiger werden dort Flüchtlinge hingeschickt, die man zur Ausreise zwingen will, sagt das Bündnis gegen Lager.
Dass in der Motardstraße menschenunwürdige Zuständen herrschen sollen, sei Unsinn, sagt Horst Renner. Der 78-jährige ehrenamtliche Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist für das Asylbewerberheim zuständig