Castor-Protest: Warmlaufen auf beiden Seiten. Die Strategie: Keine Ruhe mehr für die „Schreibtischtäter“, AtomgegnerInnen wollen der Bevölkerung klar machen, „was da durch ihre Stadt rollt“: Lüneburg ist ein neuer Aktionsschwerpunkt
Ab Montag soll der Castor aus La Hague gen Gorleben rollen. Um dem massiven Polizeiaufgebot zu entgehen, will das Anti-Atom-Forum nicht vor Ort demonstrieren
Zwei Berliner Gruppen wollen gegen den kommenden Castor-Transport protestieren. Die einen setzen auf gewaltfreie Blockaden. Die anderen sehen sich nicht bloß als Umweltschutzgruppe
Mit rechtlich umstrittenen Briefen versuchte die Brandenburger Polizei Atomkraftgegner von Protesten abzuhalten. Grundlage sind fragwürdige Personendateien. Deren Einrichtung hat die Innenministerkonferenz beschlossen
■ Selbst die konservativen Landwirte wehren sich inzwischen gegen das geplante atomare Zwischenlager in Esenshamm / Landkreis entscheidet im Sommer, ob Bausperre rechtens ist
Erste Schülerdemonstration gegen die Castor-Transporte verlief etwas nasskalt. Nur 250 Teilnehmer: Ihre Lehrer machten blau, Randale fand nicht statt, und die meisten Polizisten konnten wieder gehen
Bei einem Anschlag auf die Cargo-Abteilung der Deutschen Bahn in Treptow barsten 78 Fensterscheiben. Aktion richtete sich gegen den Castor-Transport nach Gorleben. Innensenator kündigt harte Gangart gegenüber militanten AKW-Gegnern an