Gut acht Monate nach den Störfällen in den AKW Brunsbüttel und Krümmel besteht zwischen der Atomaufsichtsbehörde und dem Betreiber noch immer Uneinigkeit über die Konsequenzen
Vattenfall will Mängelliste des Reaktors geheim halten, weil sonst der Kaufpreis sinken könnte. Ein abenteuerliches Argument, finden Umweltschützer – und ein Grund mehr für die Veröffentlichung
Geheimsache AKW Brunsbüttel: Deutsche Umwelthilfe und Kieler Energieministerium streiten mit markigen Worten und vor Gericht über angebliche Mängelliste des Reaktors. Betreiber Vattenfall klagt derweil über Personalprobleme
Ob ein Beinahe-GAU wie im schwedischen Forsmark auch im AKW Brunsbüttel möglich wäre, bleibt unklar. Zumindest gewährt das zuständige Ministerium Umweltverbänden keine Informationen über den dortigen Reaktor
„Transparenz unerwünscht“: Weil Hausherr E.on fachkundige Begleiter von Greenpeace nicht reinlassen will, sagen Grünen-Abgeordnete Visite im AKW Unterweser ab. Der Energiekonzern beteuert, „niemanden ausgeladen“ zu haben
Was der Wechsel des Stromanbieters bringt – und warum der jüngste Aufruf dazu mehr Aussicht auf Erfolg hat als frühere: Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Kampagne „X-tausendmal quer“, im taz-Interview
Alle Reaktoren an Elbe und Weser drosseln ihre Leistung, weil das Wasser der Flüsse nicht mehr zum Kühlen taugt. Zweites atomares Zwischenlager gestern am Meiler Krümmel fertig gestellt. Nächster Castor-Transport rollt dennoch
„Für mich ist Tschernobyl das wahre Symbol des Endes der Sowjetunion“: „Nahaufnahme“, die Bilder des moldawischen Fotoreporters Igor Kostin über das Reaktorunglück in Tschernobyl und die Folgen
Feldhaubitzen, Innentäter, Hochwasser, Pfusch: Ein GAU im AKW Esenshamm droht nicht nur bei Flugzeugabsturz, warnt die Physikerin Oda Becker. Gestern stellte sie ihre Studie vor – die Sperrzone könnte bis Hildesheim reichen
Das Genehmigungsverfahren für den Einsatz von plutoniumhaltigen Mox-Brennelementen im Atomreaktor Krümmel ist in vollem Gange. Neue schleswig-holsteinische Atomaufsichtsbehörde strukturiert sich um und schweigt dazu
Richard Donderer ist freiberuflicher Reaktorphysiker und passionierter Atomkraftgegner zugleich. Den „Schnellen Brüter“ in Kalkar hat er mit gekippt, für die Staatsanwaltschaft untersuchte er jetzt das AKW Obrigheim. Nur Abschalten müssen es andere