Nur 20 Euro im Monat bekam Akosua Asabea für ihre Arbeit bei einer ghanaischen Diplomatin. Nun klagt sie gegen ihre alte Chefin, die sie seit 42 Jahren ausbeutet.
MIGRATION Wer Geflüchtete und Arbeitgeber zusammenbringen will, hat mit einigen Hindernissen zu kämpfen – nicht zuletzt mit der Bürokratie. Das zeigt zum Beispiel das Projekt „Work for Refugees“ der Paritäter
Serie Arbeit (4) Um Kinder und Job zu vereinbaren, brauchen Eltern vor allem das Verständnis des Arbeitgebers, sagt Thomas Härtel, Vorsitzender des Familienbeirats
SCHÖNEBERG In der Grunewaldstraße 87 leben seit letztem Herbst Wanderarbeiter unter schlechtesten Bedingungen. Nach dem Einsatz eines SEK tagte nun ein runder Tisch
Die Zahl osteuropäischer Schwarzarbeiter in Berlin steigt. Rumänen haben auch die Mall of Berlin mitgebaut. Sie sollen nur einen Teil ihres Lohns erhalten haben.
Teil 12: Die HausfrauÜBER(LEBEN) IN BERLIN (12) Zülfiye Tekin ist Hausfrau. Als Kind half sie im Haushalt ihrer Mutter; seit sie verheiratet ist, führt sie ihren eigenen. Die 48-Jährige hat drei Kinder großgezogen. Trotzdem, sagt sie, stehe sie innerhalb der Familienhierarchie ganz unten: Lohn kriegt sie keinen, wertgeschätzt fühlt sie sich auch nicht. Einer Gewerkschaft würde sie sofort beitreten – wenn es eine gäbe. Ihre Selbsteinstufung: in der Mitte der Gesellschaft
Erol Celik sitzt für die BVG hinter dem Lenkrad. Das will er noch bis zur Rente tun - auch wenn ihm Zeit und Geld für seinen Traum fehlen: den Asphalt gegen Wasser und den Bus gegen Jet-Ski zu tauschen. Seine Selbsteinschätzung: "Nicht ganz oben, nicht ganz unten - irgendwo in der Mitte".
Michael W. ist Historiker. Manchmal erstaunt ihn, was alte Klassenkameraden so verdienen. Seine Selbsteinschätzung: „prekär beschäftigte Mittelschicht“.