FEHMARNBELT-QUERUNG Die Reederei Scandlines will dem Tunnelprojekt nicht weichen. Mit sauberen Hybridfähren will sie künftig im Kampf um Kunden bestehen
FEHMARNBELT Am Runden Tisch zum Tunnelbau in der Ostsee darf nun auch die Fährrederei Scandlines sitzen. Deren 1.200 Jobs würde eine feste Streckenverbindung gefährden. Hohe Zusatzkosten für veraltete Sundbrücke.
ANGEBOT Wenn es nach Lübecks Bürgermeister Saxe geht, heißt der neue Besitzer des Flughafens Lübeck-Blankensee Mohamad Amar. Doch die Entscheidung trifft er nicht allein – die Bürgerschaft darf mitreden
Die Fährlinien auf der Ostsee werden sauberer. Zwei Reedereien schließen ihre Schiffe ans Stromnetz an - in Oslo und Göteborg. In Kiel ist das in weiter Ferne, Hamburg überlegt.
ELBVERTIEFUNG Schleswig-Holstein sagt Ja zu den Hamburger Baggerwünschen. Natur- und Deichschutz seien gewährleistet, erklärt das Kieler Umweltministerium. Grüne und Linke sehen das ganz anders
EXPLOSIVE FRACHT Die Kieler Wasserschutzpolizei zog einen mit Boden-Luft-Raketen und 150 Tonnen Sprengstoff beladenen Frachter aus dem Verkehr. Die Ladung war unzureichend gesichert
Besser spät als nie: Schleswig-Holstein will ins Geschäft mit Offshore-Windparks einsteigen. Häfen im Land kooperieren bei Bau und Versorgung. Neuer Schwerlasthafen am Nord-Ostsee-Kanal wartet auf Kunden.
Die privatwirtschaftliche Reederei weigert sich, sich vom dänischen Staatsunternehmen Femern A/S aus dem Geschäft drängen zu lassen. Das ändert deren Rentabilitätsberechnungen gründlich.
Auch nach Bau eines Tunnels will die Reederei Scandlines auf der "Vogelfluglinie" den Dänemark-Fährverkehr weiterbetreiben. Die Wirtschaftlichkeit der geplanten Querung steht damit mehr denn je in Frage.
Landtagsfraktionen verhandeln über Resolution zur Rettung des Schiffs. Verteidigungsminister zu Guttenberg hatte den Weiterbetrieb in Frage gestellt. Linkspartei schlägt "zivilen Dienst" vor.
HOCHWASSER Städte an der Elbe in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bereiten sich auf die Flutwelle vom Oberlauf vor. Sie soll noch höher werden als 2006. Schifffahrt wurde bereits auf weiten Strecken eingestellt
In Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal entsteht ein neuer Hafen. Er wurde gebaut, damit der Windanlagen-Hersteller Repower dort produzieren kann. Doch der Branche geht es nicht so gut wie erwartet.
OFFSHORE-GESCHÄFT Neun schleswig-holsteinische Häfen wollen gemeinsam Dienstleistungen für den Bau und die Wartung von Windparks auf See anbieten. Das Land unterstützt die Kaimauer-Kooperation
Selbst Bundesbehörden bemängeln jetzt die Planungen zur Tieferlegung der Unterelbe - wegen Verstößen gegen das EU-Naturschutzrecht. Umweltverbände sehen Hafenkooperation als Alternative.