Norddeutsche Häfen wollen Bunker-Infrastruktur für Flüssiggas aufbauen. Dieses verspricht super Abgaswerte, ist aber für das Weltklima nicht ohne Tücken.
Die Fährlinien auf der Ostsee werden sauberer. Zwei Reedereien schließen ihre Schiffe ans Stromnetz an - in Oslo und Göteborg. In Kiel ist das in weiter Ferne, Hamburg überlegt.
Die Angst der Obstbauern um ihre Plantagen wird offensichtlich ernst genommen. Aber es kommt der Verdacht auf, dass die Fischer über den Tisch gezogen werden sollen.
Fischer und Naturschützer demonstrierten am Samstag mit mehr als 40 Kuttern auf der Elbe gegen ein weiteres Ausbaggern der Fahrrinne - und brachten Super-Container zum Halten.
ELBVERTIEFUNG Schleswig-Holstein sagt Ja zu den Hamburger Baggerwünschen. Natur- und Deichschutz seien gewährleistet, erklärt das Kieler Umweltministerium. Grüne und Linke sehen das ganz anders
Kreuzfahrten müssen so umweltfreundlich wie möglich vonstatten gehen. Bisher sind die schwarzen Rauchfahnen der weißen Flotte Beweise für ökologische Bedenkenlosigkeit.
Hamburg plant Landstromanbindung für Passagierschiffe, mehr Nachhaltigkeit und ein drittes Besucherterminal. Auf Rekordjahr 2011 folgt Rekordjahr 2012 - auch in Kiel und Rostock
Die norddeutschen Reedereien wollen sich gegen die Weltmarktführer wehren. Mit neuen Allianzen wollen sie erfolgreicher um Containerzahlen und Marktanteile ringen.
Den absehbaren Folgen einer weiteren Vertiefung von vornherein zu begegnen, liegt im eigenen Interesse des Hamburger Senats. Möglichkeiten dazu gibt es genug.
In Hamburg ist so wenig Sauerstoff im Wasser, dass Wanderfische die Stadt nicht passieren können. Schuld daran ist der Ausbau des Flusses für die Schifffahrt. Umweltschützer verlangen Flachwasserzonen.
PROTEST AKW-Gegner fordern vor der Kulisse eines russischen Transportschiffs das Verbot für radioaktive Transporte durch den Hamburger Hafen. Die rechtliche Grundlage der Forderung wird überprüft
Hamburg hat den Moment verpasst, an dem der Einstieg in eine norddeutsche Hafenkooperation möglich gewesen wäre. Das wirtschaftspolitische Schwergewicht im Norden hat nur seine eigenen Interessen im Sinn.
Hamburgs SPD ist plötzlich für Hafenkooperation. Es sei falsch gewesen, aus der Planung für den Jade-Weser-Port auszusteigen, sagt Ingo Egloff - weil dadurch ein Faustpfand für die Elbvertiefung fehle.
HAFENUMSCHLAG Der Logistikkonzern HHLA kann für das vergangene Jahr Wachstumsraten von bis zu 19 Prozent vorweisen. Damit haben die Hamburger Boden gegenüber Wettbewerbern gut gemacht
In Hamburg stehen zehn Somalier vor Gericht. Sie sind angeklagt, den Hamburger Frachter Taipan gekapert zu haben. Ob die Hansestadt der richtige Ort für eine Anklageerhebung ist, daran bestehen Zweifel.
ATOMSTREIT Nach Bremens Weigerung sträubt sich nun auch Hamburg, dass ein Castor-Transport über den Hafen ins russische Majak geht. Bürgermeister Ahlhaus (CDU) kritisiert den Plan als „politisches Manöver“