Straßennamen sind das historische Gedächtnis der Stadt. Das gilt auch für Treitschke, einem der unappetitlichsten deutschen Historiker. Soll man eine Straße, die seinen Namen trägt, deshalb umbenennen? Nein.
Die Berliner fühlen sich wohl in ihrer Stadt. Das ergibt eine Studie der Hertie-Stiftung. Nicht einmal die Armut trübt das Feelgood zwischen Kreuzberg und Prenzlauer Berg.
Großen Städten droht durch den Klimawandel die Überhitzung. Der Senat will deswegen zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst eine Karte erstellen, welche Kieze es besonders trifft.
Nach dem Bürgerentscheid zum Spreeufer wollen die Grünen das Bürgervotum umsetzen. Doch für halbherzige Nachzügler ist auf dem Boot der Mediaspree-Gegener kaum Platz.
Wenn am 13. Juli über das Großprojekt Mediaspree abgestimmt wird, geht es auch um die Frage, was Berlin seine Freiräume wert sind. Die Planungen lassen nichts Gutes erahnen.
Am Mittwoch wird die Kochstraße offiziell in Rudi-Dutschke-Straße umbenannt. Bezirksbürgermeister enthüllt die Schilder. Christian Ströbele, Wirtschaftssenator Wolf und Dutschkes Familie vor Ort. Demo weiht die Straße ein. taz lädt zum Fest.
Oberverwaltungsgericht segnet die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße endgültig ab. Grüne, Linkspartei und SPD freuen sich über den Erfolg nach drei Jahren Straßenkampf. CDU und Springer-Verlag sind sprachlos.
Zehn Millionen Euro für zwei Worte: Klaus Wowereit stellt die neue Imagekampagne des Senats "be Berlin" vor. Zur gleichen Zeit kapern Tempelhofbefürworter die Internetplattform www.berlin.de.
Beim Spatenstich für das Riesenrad am Zoo, das Ende 2009 stehen soll, überbieten sich die Beteiligten mit Lobeshymnen. Mit 175 Metern wird es das größte Rad Europas.
Die Hauptstadt bekommt ein Riesenrad - und damit ein "neues Wahrzeichen", so der Regierende Bürgermeister beim Spatenstich. Doch braucht Berlin noch eine Touristenattraktion?
Riesig und teuer: Der Bund will das Tempelhofer Flughafengebäude für einen zweistelligen Millionenbetrag an das Land verkaufen. Die Verhandlungen laufen
Im Rahmen des New York Festival lädt das Haus der Kulturen der Welt zum Städtevergleich "New York - Berlin". Dabei zeigt sich, dass New York eine Menge von Berlin lernen kann.
Wo früher die DDR-Politprominenz lebte, wohnen die jungen Reichen: Die Pankower verdienen im Schnitt fast so viel wie die Menschen im wohlhabenden Südwesten Berlins.
Rund 6.000 Hindus leben in der Stadt. Für sie gibt es gute Nachrichten: In der Neuköllner Hasenheide entsteht der zweitgrößte Hindu-Tempel Europas. Der Grundstein wird schon Ende Oktober gelegt
Was haben die Promis, die der Stadt ein neues Image verpassen sollen, mit Wowereit besprochen? Ein geheimes Gesprächsprotokoll belegt jetzt: Schirrmacher, Döpfner und Co. sprühen vor Ideen.