Schröder und Berlusconi treffen sich heute und morgen in Bremen – und der Innensenator darf sich freuen: Das Rathaus kommt im Fernsehen. So viel Werbung für die Möchtegern-Kulturhauptstadt war noch nie. So viel Polizei aber auch nicht
In der Villa Ichon stellte der Jurist Ulrich K. Preuß sein Buch zum Wandel bewaffneter Gewalt vor. Es folgte eine spannende Diskussion über Amerikas Rolle
Eine Gruppe CDU-Parlamentarier biedert sich per Brief bei US-Präsident George W. Bush an. Mehrere Unionsabgeordnete aber unterschrieben den Text bewusst nicht. PDS-Politikerin Freundl fühlt sich an Ergebenheitsadressen Richtung UdSSR erinnert
Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi kommt nach Bremen. „Das freut niemanden“, sagen die Sozis. Grüne und CDUler sind „kein Freund“ des umstrittenen Gastes. Henning Scherf sagt: „Herzlich willkommen.“
Hamburger SPD-Führung widerspricht der Kritik des Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose an der Irak-Politik von Kanzler und Generalsekretär vehement
Rudolph Giuliani – New Yorks Ex in Hamburg: Er verbindet die Hansestadt überhaupt nicht mit dem internationalen Terrorismus. Erwin Senff darf seine Meinung trotzdem erst vor dem Rathaus äußern, als Giuliani weg ist
30 jugoslawische Flüchtlinge besetzen die Parteizentrale der Sozialisten und fordern Abschiebestopp und Bleiberecht. Innensenator Körting (SPD) winkt ab, hat aber Mittwoch einen Termin für sie frei
Auch drei Jahre nach dem Blutbad am israelischen Generalkonsulat hat kein deutscher Richter die Todesschützen verhört. Ein diplomatischer Kleinkrieg verschleppt die juristische Aufarbeitung in Berlin
Der friedliche Protest gegen den Besuch von US-Präsident Bush dominiert die Stadt. Mit Brezeln, Transparenten und Musik tauchen Demonstranten an vielen Orten auf und wieder ab. Zum Tamtam versammeln sich mehr als 20.000 am Lustgarten
■ Eine bunte Mischung von friedensliebenden und antiamerikanisch engagierten Menschen demonstrierte gestern Abend in Bremen gegen den Besuch des US-amerikanischen Präsidenten
Vor 15 Jahren forderte Ronald Reagan die Öffnung des Brandenburger Tores. Zwei Jahre später hörten die Berliner auf ihn. Doch wenn morgen Reagans Nachfolger George W. Bush nach Berlin kommt, ist das Tor wieder dicht. Kein schöner Empfang
Innensenator sieht bei Vorstellung des Verfassungsschutzberichts aber keine konkreten Hinweise auf Anschläge. Bei Demos angeblich 10.000 Polizisten im Einsatz