Der Weg zum eigenständigen Wahlantritt der WASG ist frei. Die Bundesspitze der Partei gibt sich nach einer Gerichtsentscheidung geschlagen. Auch der Landeswahlleiter will die Wahlalternative zulassen
In Schwerin haben Fans des SC Dynamo am „Herrentag“ ein alternatives Zentrum und eine Kneipe angegriffen. Pikant: Sie gehören zum Umfeld des Fanprojekts „Fans statt Hooligans“, das vom Land gefördert wird, ohne dass Sozialarbeiter dabei sind
Wer hat das Sagen in der Wahlalternative: der abgesetzte Landesvorstand oder der stattdessen berufene Vertreter des Bundesvorstands? Die taz hat beiden vor dem heutigen Sonderparteitag dieselben Fragen gestellt – zur Sicherheit getrennt
Nach der Entmachtung des WASG-Landesvorstands durch die Bundesspitze ist die Aufregung groß. Die Linkspartei lästert. Doch die Geschassten wollen um ihre Posten kämpfen, zur Not vor Gericht
Auf ihrem Parteitag schweigen die Linksparteiler über drängende Probleme: Was wird aus Kultursenator Flierl? Was aus den Wohnungsbaugesellschaften? Und wie wird die Partei die WASG los? Die Genossen geben alles, um geschlossen zu wirken
Die bildungspolitischen Grundsätze der PDS ähneln stark denen der Grünen. Profilierte Kandidaten für den Posten des Bildungssenators hat die Partei noch nicht vorgestellt
Der WASG-Landesvorstand will auf einem Sonderparteitag die Vertrauensfrage stellen und sich so Rückendeckung für den eigenständigen Kurs holen. Gemäßigte Gruppe will Mitgliederversammlung
Grüne wollen den Innensenator doch noch zu einer Bleiberegelung bewegen. WASG-Mitglieder ketten sich am Abschiebeknast Köpenick an und kritisieren die Linkspartei
Der 1. Mai verläuft bis zum späten Abend so friedlich wie nie. Dann fliegen Steine. 4.000 Menschen kommen zur Mayday-Parade, 10.000 zum Myfest. Polizeipräsident läuft auf Autonomen-Demo mit
Am 1. Mai bleibt es in Kreuzberg friedlich: Die Mayday-Parade ist mit über 4.000 Teilnehmern ein voller Erfolg. Auf dem Myfest feiern 10.000 Menschen – kaum gestört von einem Autonomen-Zug
Auf ihrem Parteitag treibt die Wahlalternative ihren gemäßigten Flügel zum Auszug. Die Befürworter einer Fusion mit der Linkspartei kündigen an, den WASG-Landesvorstand nicht mehr zu unterstützen