SPD und CDU planen längere Vorbeugehaft, die Kennzeichnungspflicht für Polizisten steht auf der Kippe. Berlins amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers hält davon nichts.
Bisher glaubten die Grünen, sie können bei der Neubesetzung des Polizeipräsidenten mitentscheiden. Doch die SPD schafft Fakten, direkt vor dem geplanten Beginn der Koalitionsverhandlungen.
Der Innensenator bekräftigt seine Linie, Demos von Rechtsextremen einen Tag vorher bekannt zu machen. Die Polizeipräsidentin hatte sich der Anweisung widersetzt.
Margarete Koppers gilt bei vielen als die Polizeichefin der Herzen. Bis jetzt: Mit ihrer Informationspolitik in Sachen Demonstrationen bringt sie das positive Bild zum Wanken.
Polizisten wehren sich mit NS-Vergleich bei Behördenleitung dagegen, dass sie Nummern tragen sollen. Vizepräsidentin Margarete Koppers und Gesamtpersonalrat zeigen sich empört.
Der Innensenator gesteht Fehler bei der Besetzung ein. Nun soll eine externe Kommission die Bewerber beurteilen. Linke und Opposition plädieren für eine Neuausschreibung.
Die 13.000 Uniformträger der Polizei erhalten ab dieser Woche Schilder mit Nummer und Namen. Die müssen dann im Dienst getragen werden. Jeder Beamte wird damit identifizierbar.
Auf Teufel komm raus will Innensenator Körting seinen Kandidaten Udo Hansen als neuen Polizeipräsidenten durchsetzen. Offensichtlich ist er damit zu weit gegangen.
Konkurrent mit seiner Klage im zweiten Anlauf erfolgreich: Der Kandidat von SPD und Innensenator, Udo Hansen, darf laut Gericht vorerst nicht Polizeipräsident werden.