Berlins Gesundheitssenatorin ist im ihrem Plan für ein striktes Rauchverbot in Kneipen gescheitert. Aber ihre Foredrung war notwenig, um einen neuen gesellschaftlichen Konsens zu finden.
Raucher dürfen sich nicht zu früh freuen: Das Verfassungsgericht hält ein vollständiges Rauchverbot in allen Gaststätten für zulässig. Genau darüber diskutiert nun die SPD.
Wer künftig rauchen will, mussl in der Kneipe auf "zubereitete Speisen" verzichten. Dazu gehören nach Ansicht von Juristen auch Bockwurst und Buletten.
Die Schonfrist für Raucher ist vorbei - theoretisch. Zwar soll seit 1. Juli der Nichtraucherschutz durchgesetzt werden, doch das Personal fehlt. Einige Bezirke verzichten komplett auf Kontrollen in Gaststätten, andere werden nur nach Beschwerden aktiv.
Es ist gute Idee, das Schulmittagessen zu subventionieren, damit es auch arme Eltern ihren Kindern bezahlen können. Aber warum braucht die Verwaltung Monate, um für diesen einfachen Plan eine Vorlage zu erarbeiten?
Nach drei Monaten Rauchverbot ziehen Kneipiers eine negative Bilanz. Umweltsenatorin Lompscher (Die Linke) will am Gesetz dennoch nichts ändern. Die Übergangsfrist sei aber zu lang gewesen
Der Senat macht Ernst: Ab 2008 soll Rauchen fast überall in Berlin verboten sein. Doch Gastronomiemitarbeiter profitieren kaum vom Plan, Qualmen nur in abgetrennten Räumen zu erlauben. Senatorin: Das ist Bundessache
Leute, erledigt den Einkauf mit dem Fahrrad, wirbt der Umweltverband BUND – und kritisiert die „extrem schlechte“ Situation in Einkaufsstraßen. Zu Recht. In Neukölln gerät das umweltfreundliche Shoppen schnell zum Abenteuer. Ein Leidensbericht