Zur Frankfurter Buchmesse häufen sich alljährlich die literarischen Beiträge im Fernsehen – sollte man meinen. RTL erklärt sich für „nicht zuständig“, Sat.1 quetschte das Spektakel ins Frühstücksfernsehen – nur ARD und ZDF bemühten sich um Leser
Seemänner auf der Reise ins Nichts: 1954 in Griechenland erschienen, liegt Nikos Kavvadias’ Roman „Die Wache“ endlich auf Deutsch vor. Eine existenzialistische Fahrt ins Reich jenseits der Schande
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, hat ein Buch über „Jüdisches aus Berlin“ geschrieben. Vieles war schon zu lesen. Aber das Werk überzeugt, wo es Privates schildert
Waren die Bücher früher dick, schwer und hatten mindestens 500.000 Zeichen, so gilt es heute schon als Ausnahme, wenn ein Buch 300 Seiten hat. Ein kleiner Beitrag über die Wortkargheit der zeitgenössischen Literatur im Allgemeinen und zur Einführung des doppelten Leerzeichens im Speziellen
Der Schriftsteller Tobias O. Meißner ist das Gegenmodell zum gemeinen Popliteraten. In seinem Buch „Todestag“ versucht ein junger Mann durch ein Attentat, sich dem schleichenden Kollektivselbstmord der Gattung Mensch entgegenzustemmen
Der Historiker Heinrich August Winkler stellte im Magnus-Haus sein Buch „Der lange Weg nach Westen“ vor und diskutierte mit Außenminister Fischer und dem ehemaligen Stasi-Beauftragten Joachim Gauck das „Ende der Deutschen Sonderwege“