Egal aus welchem Kalkül Suhrkamp mit der Hauptstadt liebäugelt: Berlin will das Frankfurter Verlagshaus und bietet tolle Standorte von Luxus bis Platte. Einige Vorschläge
Wie sieht die Zukunft der Brockhaus-Enzyklopädie aus? Eine zweite Wikipedia wäre jedenfalls der falsche Weg. Kompetent organisiertes Wissen ist nicht zum Nulltarif zu haben.
Der deutsche Georg Forster brach mit James Cook zur Weltumseglung auf. Er zeichnet Pflanzen und Tiere und hinterfragte andere Sitten ohne koloniale Attitüde. Eine Neuauflage des Reiseklassikers
Kann er es nicht besser - oder will er es einfach nicht? Christian Kracht betreibt in seinem neuen Roman "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" eine Demontage des Erzählens.
Das Buch des Ex-Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz erscheint diese Woche in den USA. Zur Buchvorstellung muss sein Anwalt allein nach New York reisen. Dafür kommt Kurnaz groß im US-Fernsehen zu Wort: Er spricht Englisch – und trägt keinen Bart
Dieser Typ! Und diese Tube! Dieser Typ kann nicht mal seine Zahnpasta ordentlich aufräumen! Na, kennen Sie diese Badezimmersituation? Die kann ganz schnell zur Scheidung führen. Der Soziologe Jean-Claude Kaufmann über die kleinen Kriege des Beziehungsalltags, die Krisen als normaler Preis der Freiheit – und warum man seinem Partner nicht alles sagen sollte
Die Aufregung um Jonathan Littells kommende Woche erscheinenden SS-Roman beweist, Verkitschung von NS-Debatten ist möglich. Ein - sachliches - Interview mit zwei Experten zum Thema.
Grossmans "Leben und Schicksal" ist erstmals komplett auf Deutsch erschienen. Der Roman entwirft ein Historienpanorama rund um die Schlacht bei Stalingrad.
Unterhaltsam ist er nicht, und ästhetisch macht er auch nicht viel her - der Industriefilm. Erstmals gibt eine Anthologie einen Überblick über das vernachlässigte Genre.
Die Siedlerbewegung Gush Emunim setzt alles daran, das ganze biblische Land zu besiedeln. Das Buch „Die Herren des Landes“ von Idith Zertal und Akiva Eldar ist die erste umfassende Darstellung ihrer Geschichte und Ideologie
Journalismus und Weltgeist: Heute vor dreißig Jahren starb Ernst Bloch. Frühe Texte aus der Weimarer Republik präsentieren den Denker als Feuilletonisten.
"Die Geste" - nennt der Autor Jean-Philippe Toussaint den Kopfstoß, den Zidane dem Italiener Materazzi beim WM-Endspiel 2006 verpasst hat. Nun hat er den Moment literarisch verarbeitet.
Mit ihrer Großrazzia wollte die Bundesanwaltschaft die linke Szene verunsichern. Polizisten filzten Rechner und Adressbücher. Wie sie einen Buchladen und ein Fotoarchiv stundenlang durchsuchten