Liberal, jugendgerecht oder gemäß den eigenen Marotten: Es gibt tausende Möglichkeiten, die Programme im Fernseher zu sortieren. Eigentlich gilt nur eine Regel: Wer zu lange in den Fernseher guckt, wird zum Fernseher
1963 startete das „Aktuelle Sportstudio“ als affirmatives Gute-Laune-Fernsehen, hatte dank kompetenter Moderatoren aber auch immer wieder lichte Momente. Heute präsidieren schleimige Entertainer über seinem Niedergang (Sa., 22.50 Uhr, ZDF)
Staatsrat Wellinghausen weist neue Vorwürfe wegen der Nebeneinkünfte von Isar II zurück und droht der Presse mit Unterlassungsklagen. SPD zweifelt weiter
Ab heute empfängt die normale TV-Zimmerantenne nichts mehr. Endgültig. Für zehntausende Berliner ist Fernsehen Vergangenheit. Sie haben keinen digitalen Decoder gekauft. Der Count-down lief seit Wochen. Ein Abschiedsgruß
Eine unkommerzielle, unpolitische Bewegung kommt nach Berlin – und wird gleich als PR-Gag missbraucht. In den spontanen „Flash Mobs“ könnte sich mehr als eine Spaßguerilla äußern
Der Rechtssenat krempelt Hamburgs Medienrecht komplett um. Privatsender dürfen künftig senden, was sie wollen. Der Offene Kanal verschwindet ab Sommer für ein halbes Jahr, bevor er in Diensten der Media School wieder senden darf
Landesmedienanstalt HAM wählt mit Pastor Dietrich Sattler einen neuen Vorsitzenden. Der Rechtssenat ist weiterhin zur Beschneidung des Offenen Kanals entschlossen
Mit „Berlin is in Germany“ starten ORB und ZDF ihre ambitionierte Filmreihe „Ostwind“. Und die zwölf Filme sind alles andere als windige Low-Budget-Produktionen (So., 22.00 Uhr, ORB und ZDF)