Eine Trauerfeier für einen in Rojava gefallenen Potsdamer. Eine Berlinerin, die in Nordsyrienin einem Ärzteteam arbeitet. Und junge Menschen, die sich in Berlin mit Rojava solidarisieren: Was fasziniert die linke Szene so sehr an der kurdischen Bewegung?
In Kiel gibt es immer noch ein Ehrengrab für Wilfried von Loewenfeld, der mit seiner Marinebrigade gegen die Weimarer Republik gekämpft hatte. Die Stadt Kiel braucht noch Zeit, um ihre Entscheidung von 1968 zu revidieren
STERBENDer schleswig-holsteinische Landtag lehnt den Vorschlag der Piraten für eine Reform des Bestattungsgesetzes ab. Urnen sollten zwei Jahre lang zu Hause aufbewahrt werden, Asche aber auch verstreut werden können. Kritiker sahen Würde des Menschen in Gefahr
Ärzte stellen oft eine falsche Todesursache fest. Kliniken in Delmenhorst haben deshalb die qualifizierte Leichenschau eingeführt - ohne Rechtsgrundlage.
Bremen will seinen amtsärztlichen Umgang mit Toten reorganisieren. Dabei wird getrickst und gekämpft – zugunsten Hamburgs. Und zum Nachteil von Hannover.
BESTATTUNG Die letzte Ruhe wird heute gern im Urnengrab gesucht und nicht im Sarg. Das sorgt für Platz auf Berlins Friedhöfen – und die Frage, wie man damit umgehen soll
SPURENSUCHE Ein behindertes Ehepaar liegt tot in seiner Friedrichshainer Wohnung – monatelang. Der Gerichtsvollzieher findet die Leichen. Wer waren Martin und Doris S.?
Kann man der toten Soldaten gedenken, wenn die Sache, für die sie kämpften, diskreditiert ist? Ist es zynisch, am gleichen Tag an die Opfer zu erinnern?
TRAUEREDITION Zwei Hamburger haben sich die muffige Welt der Trauerkommunikation vorgeknöpft. Ihr Vorbild: Hochzeiten und Geburten. Da darf es ja auch schön sein
KONKURRENZ Der Arbeiter-Samariter-Bund bietet neben der Altenpflege auch Beerdigungen an. Der Hamburger Bestatterverband spricht von Wettbewerbsverzerrung, weil der Verein in der Pflege tätig ist